Gestern Sonntag stand um kurz nach 20 Uhr der Mond der Sonne genau gegenüber. Eigentlich nichts außergewöhnliches — aber der Mond stand gestern auch der Erde am nächsten, wodurch der Mond als “Supervollmond” eindrucksvoll zu bestaunen war. Im Schnitt gibt es alle 29 Tage, 12 Stunden und 44 Minuten einen Vollmond, und alle 27 Tage, 13 Stunden und 18 Minuten steht der Mond der Erde am nächsten. Einmal im Jahr fallen diese beiden Ereignisse eng zusammen, wofür sich der Begriff “Supervollmond” eingebürgert hat.
Der Größenunterschied zwischen dem erdfernsten Punkt des Mondes (rund 408.000 Kilometer) und dem erdnächsten Punkt (rund 360.000 Kilometer) entspricht laut der Wiener Arbeitsgemeinschaft für Astronomie dem einer Ein- Euro- Münze zu einer Zwei- Euro- Münze. Obwohl dies den meisten Personen mangels Bezugspunkten gar nicht auffällt: Auf den Bildern unseres salzi-Fotografen Thomas Kurat ist der “Supervollmond” ganz klar erkennbar.
Supervollmond hinter dem Traunstein
Fotos: Thomas Kurat