Die Viechtauer wollen es nicht einfach hinnehmen, dass zwischen ihren Siedlungen eine Deponie entstehen soll. Erst kürzlich haben sie medienwirksam mit einer Straßenaktion (salzi.at & salzi.tv haben berichtet)auf die Problematik hingewiesen. Nun machten sich letzten Samstag bei einer Kundgebung viele Interessiert selbst vor Ort ein Bild über die bereits getätigten Anschüttungen.
Bürgerinitiative lässt nicht locker
Die überparteiliche Plattform „Rettet die Viechtau-keine Deponie“ ist erschüttert, dass bereits ca. 150 . 000 m³ Bodenaushub unter der Bezeichnung “Geländekorrektur” aufgeschüttet wurden. Die Bürgerinitiative ist der Meinung, dass diese getätigten Verfüllungen einer Deponie entsprechen, für die ein großes Deponieverfahren notwendig gewesen wäre. „Allerdings wurde dies von der Bezirkshauptmannschaft Gmunden, nach telefonischer Rücksprache mit dem Land OÖ, nicht in die Wege geleitet und somit lediglich als Naturschutzverfahren abgehandelt“, klagt Anrainer und Sprecher der Bürgerinitiative Adam Pelzer und weiter: „Die Bürger der Viechtau wollen Ihren Lebensraum schützen und die Versäumnisse der Vergangenheit aufklären. Dazu sind sie bereit auch den Gerichtsweg einzuschlagen um dem Recht zum Durchbruch zu verhelfen.“