Die Bauphase II durch die Innenstadt wird alle Beteiligten vor enorme Herausforderungen stellen. Daher wurde in Kooperation mit der Stadtpolitik und der Wirtschaftsstelle eine renommierte Marketingagentur engagiert, um ein Konzept für die Bauphase II zu erstellen.
Die Eckpfeiler
• DIE PERMANENTE ERREICHBARKEIT DER BETRIEBE
• EIN EINFACHES, VERSTÄNDLICHES UND GUT AUSGEKLÜGELTES VERKEHRSLEITSYSTEM: Gmunden wird zukünftig in „Ostufer“ und „Westufer“ geteilt. Die farbliche Gestaltung wird eine erhebliche Vereinfachung darstellen und dieses Konzept ist somit innovativ und nachhaltig.
• VERNSTALTUNGEN UND THEMENWOCHENENDEN ZUR BELEBUNG DER INNENSTADT: In Absprache mit der Wirtschaft wird es zusätzlich zahlreiche attraktive Veranstaltungen geben, um die Frequenz zu behalten.
• MOTIVATION DER MITARBEITERINNEN UND MITARBEITER: Sie sind Multiplikatoren und ihnen kommt in dieser Zeit eine große Bedeutung zu. Daher muss man daran arbeiten, ihre Zufriedenheit und Identifikation mit dem Projekt zu gewährleisten.
• INFORMATION, KOMMUNIKATION UND TRANSPARENZ: Die Stadtpolitik hat dafür zu sorgen, dass alle Beteiligten bezüglich des Projektablaufes immer auf dem neuesten Stand sind und über etwaige Änderungen sofort und verlässlich informiert werden.
• THEMENMAGAZINE: Die Wirtschaftsstelle kreiert gemeinsam mit der Werbeagentur Themenmagazine, wo sich die Betriebe präsentieren bzw. Produktplatzierungen getätigt werden können.
Zwei Drittel der Investition fließen in Gmundner Infrastruktur
Gemeinsam mit dem Land und den weiteren Sponsoren würden JETZT zwei Drittel des StadtRegioTram Pakets im Wert von 30 Millionen Euro in Infrastruktur investiert und ein beträchtlicher Teil der Altstadt auf Vordermann gebracht, statt abzuwarten und in 20 Jahren die nächste Generation von Stadtvätern mit einem eigenfinanzierten Neubau der dann stadteigenen Brücke in den Konkurs zu schicken.
Dass mit der Infrastrukturverbesserung auch transparent- und plakatgeschmückte Altstadthäuser, die bis heute über keine Grundfeste verfügen, dann eine sichere bauliche Basis haben werden, ist für Sageder eine der „heimischen Schrullen, die Nicht-Gmundner nie verstehen werden“.
Neues Verkehrsleitsystem
Hohen Mehrwert, weil dauerhaft weiter verwendbar, wird auch das neue Verkehrsleitsystem haben, das aus dem Bedarf eines Beschilderungskonzepts für die Bauphase entsteht. „Im Focus stehen die Möglichkeiten, nicht die Hindernisse“ erläutert der Mobilitätsstadtrat. So wird das „Zentrum“ erstmals geografisch definiert und als Geviert zwischen Klosterplatz, Franz Josef-Platz, Seeufer und Hauptpostamt dargestellt. Alle Wegigkeiten zum Ziel richten sich nach den farblich gekennzeichneten Oberbegriffen „Westufer“ und „Ostufer“, die Durchquerung der Altstadt wird für Ortsunkundige von der Regel zur Ausnahme, weil die Zufahrt zum Ziel schon über die richtige Einfahrtstraße signalisiert wird. In Sachen Leitsystem finden zurzeit die Behördenverfahren statt, die nötige Abstimmung mit der Wirtschaft hat im Rahmen einer Klausurtagung bereits stattgefunden.