Tina Unterberger will in Latsch Weltcupführung behalten
Die Stimmung? Allerbestens! Kein Wunder, gewann Tina Unterberger heuer doch den Saisonauftakt der Naturbahnrodler beim Parallel-Weltcup in Kühtai. Selbst eine Knöchelverletzung verdirbt der quirligen Athletin aus Oberösterreich da die Laune nicht. „Wobei‘s seltsam ist. Ich hab eine Tischtennisball große Schwellung, weiß aber bei bestem Willen nicht, woher die kommt. Es tut im Rennschuh halt verdammt weh. Aber wir werden uns das noch genau anschauen“, sagt Unterberger.
Für sie geht‘s vom 8. bis 10. Jänner in Latsch um die Verteidigung des Leader-Trikots. Und da erwartet sie einen heißen Tanz: „Ekaterina Larventyeva will sich bestimmt für den für sie enttäuschenden vierten Platz in Kühtai revanchieren. Und die Südtirolerinnen sind auf ihrer Heimbahn natürlich besonders motiviert. Gerne sieht das keine von ihnen, dass ich derzeit das Trikot der Gesamtführenden trage.“
Auf den nächsten Bewerb freut sich Unterberger, auf die Bahn in Latsch nur bedingt. „Oben ist eine ziemlich lange Gerade drinnen. Das kommt mir mit meinem geringen Gewicht natürlich nicht gerade zu Gute. Aber ich werde kämpfen. Am Ende werden wir dann sehen, was rauskommt“, gibt sich der „Rodelfloh“ gewohnt kämpferisch.
Foto: ÖRV/Chris Walch