Gleich fünf Feuerwehren mussten am Abend des 2. Februar zu einem Wohnhausbrand in Ebensee ausrücken. Kurz vor 19.00 bemerkte der Feuerwehrkommandant der FF Langwies zufällig beim Vorbeifahren den Brand und alarmierte die Kollegen. Das Einfamilienhaus stand bereits lichterloh in Flammen, als die Feuerwehr Ebensee mit Einsatzleiter ABI Christoph Pilz eintraf. “Es hat schon das erste Obergeschoss gebrannt und auch beim Dach kamen die Flammen heraus, es war also schon ein fortgeschrittener Brand”, beschreibt der Kommandant der FF Ebensee die Lage.
Im Einsatz standen die FF Bad Ischl, FF Ebensee, FF Langwies, FF Rindbach und die FF Roith . Zusätzlich unterstütze ein Holzunternehmer die Floriani-Jünger, er zwickte mit dem Kran das Dach ab, denn das Blechdach erschwerte die Arbeit der Feuerwehrmänner erheblich. Löschversuche innerhalb des Gebäudes waren zu diesem Zeitpunkt bereits viel zu gefährlich.
Personen wurden bei dem Brand nicht verletzt. Gegen 23.00 war der Brand trotz des Feuerwehrgroßeinsatzes noch immer am Glimmen. Versuche das Dach weiter auf zu brechen scheiterten. Deshalb wurde ein Bagger angefordert um das Dach weiter für die Feuerwehrmänner zu öffnen.
Die B145 wurde zwischen Ebensee und Bad Ischl beidseitig für rund vier Stunden komplett gesperrt. Die Autofahrer mussten viel Geduld aufbringen und in der Dunkelheit ausharren. Gegen 23.00 Uhr konnte Einsatzleiter ABI Christoph Pilz noch nicht mit Bestimmtheit sagen, wann “Brand aus” und wann der Einsatz für die Feuerwehren erfolgreich beendet werden kann.
Bericht & Fotos: salzi.at
Fotos: FF Ebensee