Am Montag den 13. Juni 2016 findet um 19.00 Uhr die Vernissage zur Ausstellung von Elfriede Forte „Hommage an Serena Lederer“ statt.
Die Wienerin Elfriede Forte studierte an der Hochschule für angewandte Kunst. Ihre Kunst ist beeinflusst vom meditativen Werk des abstrakten Expressionisten Mark Rotho. Analog zu ihren abstrakten Werken ist die figurative Darstellung eleganter Frauen, sowie poetischer Gestalten aus Literatur und Ballett.In diesem Zusammenhang gestaltet Elfriede Forte auch Kleidungsdesign und Interieurstoffe. Ihre Ausstellungstätigkeit brachte sie neben Wien, Frankfurt und Washington auch viele Male nach Paris und Venedig.
In der aktuellen Ausstellung „Hommage an Serena Lederer“ beschäftigt sie sich intensiv mit der leider in Vergessenheit geratenen Förderin Gustav Klimts. Die Familie Lederer baute über die Jahre eine einzigartige Kunstsammlung auf und vermittelte Gustav Klimt zahlreiche Großaufträge. Nach ihrer Flucht 1939 nach Ungarn gelang es Serena Lederer leider nicht, die größte Privatsammlung Klimts in ihrer Ganzheit zu erhalten und die Liquidierung zu verhindern. Mindestens 10 der Hauptwerke von Gustav Klimt wurden neben Werken von Egon Schiele sowie zahlreicher Italienischer Renaissancekunstwerke zu Kriegsende durch abziehende SS-Soldaten auf Schloss Immendorf/NÖ verbrannt. Elfriede Forte zeigt Repliken aus der berühmten Sammlung der Familie Lederer.
Die Ausstellung läuft bis 25. Juni 2016 Di-Sa 10–12 und Di-Fr 17–19 Uhr.
Parallelausstellung Traute Felgitscher „Da Tiere eine Seele haben“.