Gestern wurden die Kameraden der FF Mitterweissenbach zu Aufräumarbeiten nach einem Verkehrsunfall alarmiert. Bei einem Holztransporter war eine erhebliche Menge an Hydrauliköl ausgelaufen.
Der Lenker des LKW musste sein Fahrzeug aufgrund eines vor ihm abbiegenden PKW mit einer Vollbremsung zum Stehen bringen. Dabei kamen die auf dem Anhänger mitgeführten Baumstämme durch die hohe Verzögerungskraft ins Rutschen und prallten gegen den Heckkran des Zugfahrzeuges. Durch die Wucht des Aufpralles der Stämme wurde der Kran so schwer beschädigt, dass die Hydraulikflüssigkeit auslief.
Gott sei Dank kam dem Lastwagen gerade in diesem Zeitpunkt kein anderes Fahrzeug entgegen, da auch einige Baumstämme auf der Fahrbahn landeten.
Glück im Unglück
Der Unfall passierte in unmittelbarer Nähe eines Säge-Unternehmens in Mitterweissenbach. Der Firmeninhaber schnappte sich sofort 2 Säcke Ölbindemittel, so konnte der Großteil des auslaufenden Öls bereits vor der Ankunft von Polizei und Feuerwehr gebunden werden. Eine Gefährdung der Umwelt wurde so verhindert. Ein an der Unfallstelle vorbei kommender LKW-Lenker, welcher auch zufällig am Ort des Geschehens vorbeikam entlud den Anhänger.
Der beschädigte Holztransporter konnte die Fahrt in die nächste Werkstätte danach selbst antreten. Die B145 war für die Dauer der Arbeiten nur erschwert passierbar. Die Freiwillige Feuerwehr Mitterweissenbach stand mit acht Mann knapp 90 Minuten im Einsatz. Weiters war von der Polizeiinspektion Bad Ischl eine Sektorstreife Vorort.
Bilder und Text: FF Mitterweisenbach, AW Walter Bartl