Hamburger Kammerspiele
Die Geschichte um Coco Schumann nimmt uns mit auf eine Reise in das Berlin der 30er Jahre. In den Kneipen wird Swing und Jazz gespielt und der junge Coco, Sohn einer jüdischen Mutter, ist fasziniert von der Musik. Schon früh gerät er in die Szene der verbotenen Swing-Kids, Jugendliche, die den Jazz als anarchische Ausdrucksform gegen die Unkultur der Nazis stellten. Und plötzlich findet Coco sich in Theresienstadt wieder. Dort wird er Mitglied der Ghetto-Swingers. In Auschwitz spielt er zur Unterhaltung der Lagerältesten und SS um sein Leben, in Dachau begleitet er mit letzter Kraft den Abgesang auf das Regime. Ein perfides Spiel, denn auf einmal wird die Musik für ihn die Möglichkeit, das Konzentrationslager zu überleben.
„Wir waren eine ‚normale‘ Band mit ‚normalem‘ Publikum.“
Chuzpe, Glück, Zufälle, die Musik oder ein Schutzengel? Vielleicht hatte Coco Schumann von allem etwas. Als er zum Kriegsende wieder in Berlin landet, steht er plötzlich in einem improvisierten Lokal im Kreis der alten Kollegen, die längst wieder musizieren, und er nimmt ein Instrument und beginnt ebenfalls zu spielen …
Karten online unter www.kuf.at und im Tourismusbüro Vöcklabruck, Graben 8, Tel.: 07672 / 266 44, tourist.voe@asak.at
Veranstalter: Kultur und Freizeit GmbH Kultur und Freizeit GmbH | Klosterstraße 9 | 4840 Vöckla
Wann und Wo:
Montag, 30. Jänner 2017 | 19.30 Uhr | Stadtsaal Vöcklabruck
Foto: Bo Lahola