Dienstag, 21. März 2017 | 19.30 Uhr | Stadtsaal Vöcklabruck
JEDER STIRBT FÜR SICH ALLEIN
Nach dem gleichnamigen Roman von Hans Fallada
Regie: Volkmar Kamm
Ausstattung: Konrad Kulke
Mit Peter Bause (Preisträger des INTHEGA-Vorstandes 2010),
Hellena Büttner (Schauspielerin des Jahres 2015 am Alten Schauspielhaus Stuttgart)
In weiteren Rollen: Katrin Reuter; Markus Angenvorth, Julian Bayer, Ralf Grobel,
Volker Jeck, Armin Jung, Uwe-Peter Spinner, Aki Tougiannidis, u. a.
„Der Führer hat mir meinen Sohn ermordet!“ – Mit diesem Text auf einer von über 200 Postkarten, die sie in Treppenhäusern, Briefkästen und in Hinterhöfen heimlich deponieren, rufen die Berliner Eheleute Quangel zum Widerstand auf. Durch den Tod ihres einzigen Sohnes haben sie ihren Lebenssinn verloren und ihn durch die heimlich ausgelegten Botschaften, die dem Regime den Krieg erklären, neu gefunden. So ist Falladas Hinterhofpanorama, das auf dem realen Fall und den Ermittlungsakten der Gestapo des 1942 durch Denunziation verhafteten und zum Tode verurteilten Ehepaares basiert, auch ein großer Liebesroman.
Dem erfahrenen Theatermann Volkmar Kamm gelingt es in seiner Dramatisierung in beklemmender Eindringlichkeit, die emotional sehr anrührende Atmosphäre einzufangen und in Momentaufnahmen die verschiedenen Schicksale der Denunzianten, Opfer, Mitläufer, Spitzel und überzeugten Nazis zu bündeln.
Karten online unter www.kuf.at und im Tourismusbüro Vöcklabruck, Graben 8, Tel.: 07672 / 266 44, tourist.voe@asak.at
Fotos: Jürgen Frahm