Bei leichtem Nebel und milden Temperaturen fanden vergangenes Wochenende in St. Jakob im Rosental zwei Biathlon Austriacup Schülerbewerbe am Luftgewehr statt — am Freitag Einzel und am Samstag Sprint.
Trotz des starken Starterfeldes und der hohen Leistungsdichte konnten sich die Nachwuchsathletene des Nordicski Team Salzkammergut, bestehend aus dem SV Bad Goisern und dem WSV Bad Ischl, gegen die Besten aus ganz Österreich durchsetzen.
Sarah Irmler konnte sich am Freitag, dank perfekter Schießleistung von nur einem Fehler im Stehendschießen — von insgesamt 20 Schuss – den wohlverdienten dritten Rang sichern. Auf den ersten Platz fehlten ihr nur wenige Sekunden. Am Samstag hatte sie jedoch den Wind am Schießstand falsch eingeschätzt und drehte zu viel am Diopter, wodurch sie leider drei Fehler hinnehmen und sich mit dem achten Rang zufrieden geben musste, was angesichts der hohen Leistungsdichte in ihrer Klasse jedoch immer noch ein respektables Ergebnis ist.
Daniel Glasser, der in der Vorwoche beim Sprint in Erpfendorf mit einem großartigen Lauf die Ehrenplätze um Haaresbreite verpasste, konnte sich am Freitag mit nur zwei Fehlern im Liegenschießen und einem ausgezeichneten Lauf ebenfalls einen Stockerlplatz sichern. Am zweiten Tag hatte er Probleme beim Einschießen seines Gewehres, wodurch er dann beim Rennen – für ein Talent wie ihn völlig ungewöhnlich – zahlreiche Fehler durch starke Verlagerungen hinnehmen musste. Trotz ausgezeichneter Laufleistung war damit natürlich keine Spitzenplatzierung mehr möglich.
Nikola Glasser, die eigentlich zu den besten Schützen zählt, hatte leider an beiden Tagen Pech am Schießstand. Mit einer ausgezeichneten Laufleistung erreichte sie aufgrund zahlreicher Fehler am Freitag Rang 14 und am Samstag Rang 12.
Unterdessen starteten die Jugendklassen in Hochfilzen bei den Österreichischen Meisterschaften im Supersprint am Kleinkaliber. Jett Huang konnte sich einmal mehr den Staatsmeistertitel sichern, Leon Kienesberger verpasste den Titel nur um Haaresbreite und freut sich über seine wohl verdiente Silbermedaille.
Artikel: Ing. Christian Irmler
Foto: privat