Freitagabend wurde der Bergrettungsdienst gegen 18:00 Uhr mit dieser Einsatz-SMS alarmiert: “Eine Wanderin aus Deutschland ist vom gut markierten und ausgebauten Heilbronner Rundwanderweg abgekommen und ca. fünf Stunden in die falsche Richtung marschiert.”
Als sie schlussendlich im weglosen Gelände wegen dem beginnenden Schneefall und ca. vier Kilometer von ihrer geplanten Tour nicht mehr weiter wusste, alarmierte sie die Einsatzkräfte.
Suche gestaltete sich schwierig
Anfangs gestaltete sich die genaue Lokalisierung der gesuchten Person aufgrund der schlechten Handyverbindung äußerst schwierig.
Deshalb entschieden sich die Bergrettung und die Alpinpolizei den Polizeihubschrauber Libelle aus Linz für einen Suchflug anzufordern. Dies scheiterte allerdings aufgrund der vorherrschenden Wetterlage.
Mit Handy Fotos vom Standort geschickt
In der Zwischenzeit schaffte es die Verirrte dem Einsatzleiter zwei Fotos via SMS von ihrem Standort zu übermitteln.
Anhand dieser Fotos gelang es den Bergrettern den ungefähren Standort der Gesuchten einzugrenzen.
Mit Hubschrauber lokalisiert und geborgen
Der ebenfalls alarmierte Rettungshubscharuber Christophorus 14 aus Niederöblarn startete zu einen Suchflug und konnte die vermisste Dame anhand der zuvor ermittelten GPS Koordinaten finden und sicher nach Ramsau am Dachstein ins Tal fliegen.
Im Einsatz standen die Bergrettung Obertraun mit 8 Mann, 2 Mann der Polizei Bad Goisern, die Bergrettung Ramsau am Dachstein in Bereitschaft, der Polizeihubschrauber „Libelle“ Linz in Bereitschaft und die Crew des Rettungshubschrauber C14.