Der Don-Kosaken-Chor Serge Jaroff unter dem jungen Dirigenten Danil Zuhrilov war kürzlich auf Einladung des Kulturausschusses in der Pfarrkirche Regau zu hören. Obmann Christian Dausek konnte dazu zahlreiche gespannte Zuhörer begrüßen.
In den traditionellen Uniformen der Don-Kosaken auftretend, ließ bereits der erste Akkord der zwölf Sänger die Grundfeste der Pfarrkirche erzittern. Gewaltig, majestätisch und dennoch äußerst konsequent, was die Intonation und stimmliches Feingefühl betraf, begann der erste Teil „kirchlich“. Mit Titeln wie Credo, Vater unser, Herr erbarme dich und die Glocken von Jerusalem führte der Dirigent seinen Chor, der von Wanja Hlibka als langjähriges Mitglieder des Original Don-Kosaken-Chores gegründet wurde, zu stimmlichen Meisterleistungen im Fortissimo genauso wie im Piano. Entzückend, verzaubernd und teilweise sensationell die Darbietungen der verschiedenen Solisten.
Der zweite Teil war vermehrt dem russischen Volkslied gedacht. Die Klosterlegende der zwölf Räuber, Himbeerernte, Abendglocken und Kalinka begeisterten die Zuhörer und entlockten frenetischen Schlussbeifall.
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