In den letzten Monaten hat sich im Technikmuseum Triebwerk am Vöcklabrucker Stadtplatz viel getan. Exponat um Exponat wurde vom Kustos und genialem Bastler Bernd Kraml herangeschafft. Zusätzliche Schaukästen waren vonnöten, um die neue Eisenbahnabteilung gut präsentieren zu können. Der Fortschritt im Lokomotivbau ist jetzt gut dokumentiert. Dazu kam in den letzten Monaten die Aufstellung eines riesigen Containerschiffs. Der Betrachter bekommt ein Gefühl dafür, was so alles auf den Weltmeeren herumschwimmt. Wobei wiederum, und das ist ja der Anspruch des Museums, der Besucher die technische Entwicklung z.B. vom Ruderschiff a la römische Galeere bis zum Flugzeugträger und U‑Boot nachvollziehen kann. Welche Anstöße zur technischen Entwicklung leider auch die kriegerische Komponente unseres Daseins hervorbringt, bleibt dabei dem Betrachter nicht verborgen. Beim Automobil wiederum kann die Wirkung des Siegeswillens im Sport auf die ausgetüftelte Technik „erfühlt“ werden.
Das Museum wurde in den vergangenen Wochen und Monaten viel besucht, vor allem in- und ausländische Bastelclubs, Schulgruppen und natürlich Vöcklabrucker Vereine gehörten zu den begeisterten Besuchern. Der ORF hat einen ebenfalls einen Film gedreht.
Die Modelle sind in der Mehrzahl vom Vöcklabrucker Bernd Kraml, aber auch Leihgaben anderer Bastler finden sich seit kurzem in den Schaukästen. Einzigartig ist die Videowall, in der sich zu fast allen Modellen eine unkompliziert anzuklickende „reale“ Dokumentation findet.
Das Technikmuseum Triebwerk befindet sich in Vöcklabruck am Stadtplatz 15–17, 1. Stock. Es ist täglich ab 9 Uhr geöffnet, der Eintritt beträgt 3.- Euro.
