In Gmunden hat sich Sonntagabend ein schwerer Verkehrsunfall zwischen zwei Autos auf der Scharnsteiner Straße beziehungsweise der Esplanade ereignet.
Aus bislang unbekannter Ursache kollidierten in dem Straßenabschnitt zwei Fahrzeuge. Eines der Unfallfahrzeuge wurde gegen einen kleinen Baum und in weiterer Folge gegen einen massiven Baumstamm geschleudert, das zweite Fahrzeug krachte gegen den Aufgangsbereich eines Bankinstitutes. Die beiden Unfallfahrzeuge kamen schwer beschädigt zum Stillstand.
Laut Feuerwehr musste entgegen der Alarmierung zum Glück niemand aus dem Unfallwrack geschnitten werden, die Einsatzkräfte unterstützten bei der Erstversorgung und führten anschließend die Aufräumarbeiten durch. Die Verletzten wurden nach notärztlicher und rettungsdienstlicher Erstversorgung ins Krankenhaus eingeliefert. Die Scharnsteiner Straße beziehungsweise Esplanade war rund eine Stunde für den Verkehr gesperrt. Die Polizei richtete eine örtliche Umleitung ein.
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Was lernen wir daraus, die 50 km/h sind nur eine Maximalgeschwindigkeit, die nur dann gilt, wenn man Alleine auf der Straße ist und nicht wenn die Flaniermeilen Parkplatz Ausfahrten voll sind. Die Haupsach ist allerdings, das es offenbar keine gröberen Verletzungen gegeben hat. Es wäre so wichtig im Sinne der Verkehrssicherheit, laufend auf das mit der Geschwindigkeit exponential steigende Unfallrisiko hinzuweisen. Was etwas weiter vorne an Badtagen möglich ist, nämlich eine 30 km/h Verordnung, müsste wohl durch ganz Gmunden gemacht werden, würde man Verkehrssicherheit ernst nehmen. Abkassieren wird eher ernst genommen, als vorausschauend Unfälle zu vermeiden. Wenn man zudem bedenkt, das man bei der Trafik beim Bahnhof auch 30 km/h hat, dann würde sich diese Geschwindigkeit entlang der Esplanade geradezu logisch aufdrängen. Aber homogene vernünftige Regelungen sind unseren Verkehrsexperten wohl nicht zuzutrauen, deshalb runter vom Gas, insbesondere dann, wenn was los ist.