Die nach einem Felssturz gesperrte Forststraße zur Mairalm hinter dem Traunstein ist ab sofort wieder passierbar.
Für die aufwändigen Sicherungsarbeiten haben die Bundesforste rund ein Drittel der heruntergestürzten 1500 Tonnen Felsmaterial wiederverwendet, um daraus einen Schutzdamm zu bauen, der höher ist als das Niveau der Forststraße.
Die herunter gekollerten Felsblöcke — der größte wog 300 Tonnen — wurden dafür zerkleinert, mitunter auch gesprengt. Dieser Damm, so die Simulationsrechnung der Geologen, wird Material von der Ausbruchsstelle, das weiterhin herunter kollern kann, aufhalten.
Das neu gestaltete Bachbett gewährleistet nun auch wieder ein ungehindertes Fließen des Lainaubaches. Dr. Günter Moser, der leitende Geologe, betont aber auch: “Die normalen Gefahren, die überall im Gebirge vorherrschen, bleiben aufrecht. Dass an unbekannter Stelle irgendwo weiter oben wieder einmal etwas ausbricht, das wird nie vermeidbar und beherrschbar sein.”