Wirtschafts- und Tourismus-Landesrat Markus Achleitner in jüngster Landtagssitzung stellt klar: “Der Toscana-Park bleibt auch nach der Hotelumsetzung weiterhin öffentlich zugänglich, kein Hotel-Pool im Naturschutzgebiet.“
Mit einem Beschluss der OÖ. Landesregierung werden am Montag die finalen rechtlichen Weichenstellungen für die Konzeption und Planung des Hotelprojekts Landschloss Ort in Verbindung mit einer Nutzung des Kongresszentrums und der Villa Toscana in Gmunden vollzogen.
Konkret können die Bundes-Immobiliengesellschaft BIG und die Landes-Immobiliengesellschaft LIG namens der Eigentümer Bund und Land OÖ einen Vertrag mit einem Konsortium mit starkem regionalen Bezug zu Gmunden abschließen. Dieses Konsortium kann dann mit den weiteren Schritten zur Umsetzung des Hotelprojektes auf der Halbinsel Toscana starten.
„Wir hoffen sehr auf eine erfolgreiche Realisierung dieses Projektes. Denn es würde sehr positive touristische Effekte für die Region Gmunden bewirken. Insbesondere würde es zusätzliche Hotelbetten bringen, die in Gmunden und der gesamten Traunseeregion dringend benötigt werden“, betont Wirtschafts- und Tourismus-Landesrat Markus Achleitner dazu.
Achleitner: Parkflächen und Seezugänge auf der Halbinsel Toscana bleiben öffentlich
Landesrat Achleitner nahm zu diesem geplanten Hotelprojekt im Rahmen der jüngsten Sitzung des OÖ. Landtages auch einige Klarstellungen vor: „Eine Umsetzung des Projektes kann nur unter Genehmigung des Denkmalschutzes erfolgen. Weiters muss eine Realisierung des Projektes im Einvernehmen mit der LIG, der BIG und der Stadtgemeinde Gmunden erfolgen. So wird auch vertraglich klar geregelt, dass die Parkflächen sowie die damit verbundenen Wege und Seezugänge auf der Halbinsel Toscana so wie bisher öffentlich zugänglich bleiben müssen“, erklärte Landesrat Achleitner.
Der Wirtschafts- und Tourismus-Landesrat entkräftete auch das Gerücht, wonach ein Pool für die Hotelgäste in einem Naturschutzgebiet errichtet werden soll: „Es ist richtig, dass im Rahmen des geplanten Projektes auf dem Seezugang vor dem Landschloss Ort ein Pool mit Liegefläche für Hotelgäste errichtet werden soll. Es ist aber nicht richtig, dass sich diese Uferfläche in einem Naturschutzgebiet befindet“, unterstrich Landesrat Achleitner.
Foto: Wikipedia
Es wäre schön, wenn in Gmunden zur Abwechslung nicht nur Status-Symbole geschaffen werden, sondern Projekte zur Freizeitgestaltung umgesetzt werden würden, die potentielle Urlauber anlocken. Die Stadt am See hätte das Potential wie der Gardasee in Italien, wenn man den Aufwärtstrend des Fahrrad- und Mountainbike-Tourismus beachten würde… stattdessen werden höchstens Tagestouristen angelockt, die brauchen aber keine Betten.
Gmunden, 30 Jahre der Zeit hinterher! Kongresstourismus war vor Corona schon sehr dezimiert, dank Covid 19 Hype auf Nulllinie, da Kongresse von Videokonferenzen ersetzt wurden.
Hr Mag Krapf! Wissen Sie als GM-BM & ihre Crew wirklich nicht, dass sich der “Aufdecker der Nation” dieses Hotelprojektes annimmt? Da scheint wieder viel schief zu laufen. Ich kam nur zufällig drauf!
Übrigens, diesen Steg — Piloten stehen noch — im Toskanapark braucht kein Mensch! Wer kam nur auf die abwegige Idee, dass der je Kommunikationszentrum der Gmundner gewesen wäre?
wieso hat man den Hr. Landesrat nicht zum öffentlichen Toskana Steg befragt, der ja bekanntlich fast abgetragen wurde, und wann der wieder für die Öffentlichkeit hergerichtet wird? Jetzt wäre eine gute Zeit, freie Handwerker mit billigem Holz ( es gibt ja einen Holzüberschuss am österreichischen Markt) hinzuschicken? Kost fast nix und schafft notwendige Arbeit. siehe auch https://www.salzi.at/2020/08/oeffentliche-badeplaetze-in-oberoesterreich-bieten-erholung-im-und-am-wasser/