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478 Kinder erblickten 2020 im „Baby-friendly Hospital“ Bad Ischl das Licht der Welt

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478 Babys wur­den im ver­gan­ge­nen Jahr im Salz­kam­mer­gut Kli­ni­kum Bad Ischl gebo­ren. Obwohl die Coro­na-Pan­de­mie für die Müt­ter und das geburts­hilf­li­che Team um Pri­mar Dr. Wolf­gang C. Bascha­ta eine gro­ße Her­aus­for­de­rung bedeu­te­te, lie­fen die Gebur­ten wie gewohnt sicher ab.

Die geburts­hilf­li­che Abtei­lung am Salz­kam­mer­gut Kli­ni­kum Bad Ischl ist als „Baby-friend­ly Hos­pi­tal“ zer­ti­fi­ziert. Die­se inter­na­tio­na­le Aus­zeich­nung weist dar­auf hin, dass hier eine natür­li­che Geburt und die För­de­rung des Stil­lens sowie die frü­he Bin­dung des Neu­ge­bo­re­nen zur Mut­ter eine hohe Prio­ri­tät haben. Im SK Bad Ischl fin­den die jun­gen Eltern eine fami­liä­re Umge­bung und eine lie­be­vol­le Betreu­ung. „Uns ist sehr wich­tig, dass die Frau­en ihre Kin­der in einer ange­neh­men und mög­lichst ent­spann­ten Atmo­sphä­re zur Welt brin­gen kön­nen. Sofern die Gebur­ten pro­blem­los ver­lau­fen, wer­den sie dabei haupt­säch­lich von unse­ren Heb­am­men beglei­tet“, ver­weist Prim. Bascha­ta auf die indi­vi­du­el­le und per­sön­li­che Betreu­ung durch sein Geburts­hil­fe­team. Aber auch im Fall einer Risi­ko­ge­burt ste­hen Fach­ärz­tIn­nen jeder­zeit zur Verfügung.

Die wich­ti­ge Zeit vor und nach der Geburt
„Damit der Start ins Leben gut gelingt, berei­ten sich vie­le Frau­en schon wäh­rend der Schwan­ger­schaft gemein­sam mit unse­ren Heb­am­men auf das freu­di­ge Ereig­nis vor. Dadurch gelingt es, ein gutes Ver­trau­ens­ver­hält­nis auf­zu­bau­en und gut für die Geburt und die
nach­fol­gen­den Wochen gerüs­tet zu sein“, ver­weist die Sta­ti­ons­lei­te­rin DGKPin Judith Weiß auf das beglei­ten­de Ange­bot der geburts­hilf­li­chen Abtei­lung für die­se sen­si­ble Zeit.

Und auch Prim. Bascha­ta betont: „Die indi­vi­du­el­le Unter­stüt­zung im Vor­feld und die medi­zi­nisch-pfle­ge­ri­sche Kom­pe­tenz stär­ken das Ver­trau­en der Müt­ter, damit sie die Geburt posi­tiv erle­ben können.“

Coro­na ver­stärkt Trend zur kür­ze­ren Aufenthaltsdauer
„Durch die beson­de­re Vor­sicht und Ein­hal­tung sämt­li­cher Maß­nah­men sind die Gebur­ten im SK Bad Ischl im letz­ten Jahr nor­mal ver­lau­fen und sowohl die Müt­ter als auch ihre klei­nen Lieb­lin­ge sind wohl­auf“, sagt Wolf­gang C. Bascha­ta. Die Coro­na-Pan­de­mie zeig­te sich aber in einem Punkt als Trend­ver­stär­ker. „Immer mehr Müt­ter wol­len nach einer nor­mal ver­lau­fe­nen Geburt mög­lichst früh wie­der nach Hau­se gehen, um die ers­te Zeit gemein­sam mit ihrem Baby im eige­nen häus­li­chen Umfeld zu genie­ßen“, so DGKPin Weiß. Die­ser Trend hat aber schon vor Coro­na ein­ge­setzt. Wäh­rend die Müt­ter mit ihren Neu­ge­bo­re­nen vor zehn Jah­ren nach einer nor­ma­len Geburt noch durch­schnitt­lich vier bis fünf Tage lang auf der Sta­ti­on nach­be­treut wur­den, waren es 2020 im Schnitt nur noch zwei bis drei Tage. Im SK Bad Ischl wird auch die Mög­lich­keit einer ambu­lan­ten Ent­bin­dung ange­bo­ten, hier erfolgt die Ent­las­sung in der Regel inner­halb von 24 Stun­den nach der Geburt.

Sta­tis­ti­sche Kennzahlen
Bei ins­ge­samt 478 Gebur­ten erblick­ten 2020 im Salz­kam­mer­gut Kli­ni­kum Bad Ischl 235 Mäd­chen und 243 Buben das Licht der Welt, davon waren sechs Zwil­lings­ge­bur­ten. Im gebur­ten­stärks­ten Monat, dem August, wur­den gleich 60 Babys geboren.

Foto: OÖG

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