Für einen Gleitschirmpiloten endete ein missglücktes Manöver glimpflich im Hallstättersee.
Am 15. August 2021 starteten gegen 15 Uhr ein routinierter 27-jähriger Gleitschirmpilot aus Niederösterreich und sein Freund mit ihren Paragleitern vom Startplatz des Krippensteins in Obertraun. Die beiden Gleitschirmpiloten wollten planmäßig nach einigen Acro-Flugmanövern über dem Hallstättersee am offiziellen Landeplatz für Paragleiter in Obertraun landen.
Der 27-Jährige flog nach dem Start am Krippenstein in Richtung des Hallstättersees. Als er sich mitten am See zwischen Obertraun und Hallstatt befand, leitete er einen sogenannten “Heli” ein. Bei der Einleitung des Flugmanövers drehte sich, nach Angaben des Gleitschirmpilots, plötzlich sein Schirm mehrfach ein, zudem schoss aufgrund der verhangenen Leinen die Kappe nach vorn, wodurch er vollends die Kontrolle über den Schirm verlor.
Der 27-Jährige beschloss in 500–600 Metern über Grund, den Rettungsschirm zu verwenden. Er landete kurz darauf im Hallstättersee, woraufhin sich seine selbstauslösende Schwimmweste aktivierte. Ein Augenzeuge wählte den Notruf. Die Freiwillige Feuerwehr Hallstatt und die Wasserrettung Hallstatt konnten den Mann unverletzt aus dem Wasser retten.
Quelle: LPD OÖ / Foto: pixabay