Die Schiffsanlegestelle Weyer in Gmunden soll neu gestaltet werden. Konkret sind eine neue WC-Anlage, Verkaufsräumlichkeiten für die Traunseeschifffahrt und die Errichtung eines Kanu-Verleihs anstelle der bestehenden Bus-Parkplätze geplant. Das stößt auch auf Kritik.
ÖVP und FPÖ stimmten im Gemeinderat für die Auftragsvergabe in Höhe von über 200.000 Euro für Baumeister- und Zimmererarbeiten. Grüne und SPÖ stimmten dagegen, die NEOS enthielten sich ihrer Stimme. „Für uns war es in der Kürze nicht möglich ein gesamtes Entstehungsbild zu diesem Projekt zu bekommen.“, sagt NEOS Stadtrat Philipp Wiatschka.
Für Bürgermeister Krapf soll das Vorhaben möglichst bald umgesetzt werden. Gleich drei Projekte ließen sich dadurch auf einmal realisieren, zumal die derzeitige Gestaltung der Flächen ohnehin kein Aushängeschild für eine Tourismusgemeinde sei.
Stadtrat Wiatschka fordert einen Masterplan für Gmunden. Ihm fehle die transparente Vergabe und Ausschreibung, ebenso die gesamtstrategische Weiterentwicklung des Ortsteiles Weyer mit dem geplanten zukünftigen Seeviertel zusammen, beginnend mit der bestehenden Gastro im Weyer bis hin zur aktuellen Parkplatzthematik. Grundsätzlich begrüße er aber, wenn keine neuen Flächen versiegelt werden, sondern wenn nachverdichtet wird.
Wir warten noch immer auf Sanierung der Marienbrücke und auf die Verbesserungen am Traunuferweg. Wurde ja im letzten Frühjahr verkündet