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Wieder schwerer Tauchunfall am Attersee

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Ein schwe­rer Tauch­un­fall hat sich Frei­tag­nach­mit­tag im Atter­see bei Stein­bach am Atter­see ereig­net. Ein Tau­cher muss­te mit dem Not­arzt­hub­schrau­ber ins Kran­ken­haus geflo­gen werden.

Der Tauch­un­fall ereig­ne­te sich im Nah­be­reich des Tauch­plat­zes Ofen im Gemein­de­ge­biet von Stein­bach am Atter­see. “Eine fünf­köp­fi­ge pol­ni­sche Grup­pe absol­vier­te am 16. Sep­tem­ber 2022 gegen 11:45 Uhr ihren ers­ten Tauch­gang an die­sem Tag am Atter­see in der Gemein­de Stein­bach am Attersee.

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Pro­ble­me in 70 Metern Tiefe

In einer Tie­fe von etwa 70 Metern bemerk­te ein 42-jäh­ri­ge Tau­cher der Grup­pe, dass sein 54-jäh­ri­ger Tauch­part­ner Pro­ble­me hat­te. Die­ser atme­te zwar, zeig­te aber kei­ne Reak­ti­on auf Zei­chen. Er nahm den 54-Jäh­ri­gen und begann den Aufstieg.

Wäh­rend des Auf­stiegs spuck­te die­ser sei­nen Atem­reg­ler aus. Der 42-Jäh­ri­ge drück­te ihm dar­auf­hin sei­nen zwei­ten Atem­reg­ler in den Mund und stieg mit ihm wei­ter auf. In der Tie­fe von etwa neun Metern sank der 54-Jäh­ri­ge plötz­lich wie­der ab, da sei­ne Tarier­wes­te und sein Anzug kei­ne Luft hat­ten. Der 42-Jäh­ri­ge tauch­te hin­ter­her und erreich­te ihn in ca. 35 Metern Tie­fe, tauch­te mit ihm auf und brach­te ihn ans Ufer.

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Tau­cher in Druck­kam­mer geflogen

Der 54-Jäh­ri­ge war bei Bewusst­sein, wur­de ärzt­lich ver­sorgt und anschlie­ßend mit dem Not­arzt­hub­schrau­ber in die Berufs­ge­nos­sen­schaft­li­che Unfall­kli­nik Mur­nau (Deutsch­land) zur Behand­lung in der Druck­kam­mer geflo­gen”, berich­tet die Poli­zei. Die Was­ser­ret­tung, der Ret­tungs­dienst, ein Not­arzt­hub­schrau­ber und die Poli­zei waren im Ein­satz. Die B152 See­lei­ten­stra­ße war für die Dau­er des Hub­schrau­ber­ein­sat­zes gesperrt.

Bild­quel­le: laumat.at / Mat­thi­as Lauber

 

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