Ein Chatskandal unter Schülern einer Gmundner Pflegeschule sorgt über die Grenzen der Traunseestadt hinaus für Aufruhr.
Wie die Kronenzeitung berichtet, sollen Schüler und Schülerinnen der Gesundheits- und Krankenpflegeschule der Oberösterreichischen Gesundheitsholding in einer Chatgruppe Bilder mit sexueller Gewalt ausgetauscht haben. Vorrangig soll es sich dabei um sexuelle Gewalt an und mit beeinträchtigten und farbigen Personen gehandelt haben. Auch rassistische und sexualisierte Sprüche seien darunter gewesen.
Angeblicher sexueller Übergriff als Grund
Dem Vorfall soll ein angeblicher sexueller Übergriff eines 50-jährigen Klassenkollegen an zwei Schülerinnen vorangegangen sein. Die Pressesprecherin der OÖ Gesundheitsholding Jutta Oberweger erklärte gegenüber den Medien, dass bei allen Übungen der Pflegeschüler Lehrer anwesend gewesen seien, die derartige Vorfälle nicht bestätigen konnten.
Der 50-Jährige habe daraufhin die brisanten Chatinhalte der Schulleitung gezeigt, was die Entlassung von vier Schülerinnen und drei Verwarnungen zur Folge hatte, so die Pressesprecherin. Wobei es sich laut Kronenzeitung aber nicht um jene Schülerinnen handelt, die vom sexuellen Übergriff betroffen waren.
Große Betroffenheit — Kriseninterventionsteam im Einsatz
Laut Pressesprecherin Oberweger habe es so einen Fall noch nie gegeben. Ein Kriseninterventionsteam der Gesundheitsholding betreue nun die übrigen Klassenkollegen sowie die zuständigen Lehrer.
Quelle: Kronenzeitung / div. Medien / Foto: pixabay
diese gute Stellungnahme sollte man vielleicht auch lesen und beherzigen um produktiver mit Problemen umzugehen!
https://www.fpoe-linz.at/raml-chatskandal-an-der-pflegeschule-gmunden-ist-warnsignal/
interessant auch dieser Beitrag dazu
https://www.meinbezirk.at/salzkammergut/c‑lokales/grausamer-chat-verlauf-an-gmundner-pflegeschule_a5775280
ich bin neugierig, was man da noch genauer hört, ohne dass hoffentlich niemand persönlich an den Pranger gestellt wird, weil das hier zu lesende ist für mich viel zu wenig Information, um was es eigentlich im Grunde genommen geht. Vielleicht müsste man auch Arbeitsverträge dazu kennen, dass so schnelle Entlassungen erfolgen. Gerade der Umgang mit Medien auf Plattformen ist natürlich mehr als gefährlich und die rechtliche Beurteilung dabei genau genommen wohl auch sehr sehr komplex.
außerdem bin ich gespannt, ob sich Jene, die entlassen wurden nicht doch auch vielleicht ungerechtfertigt behandelt fühlen und mit Arbeitnehmervertretungen zur Wehr setzen. Eigentlich würde man erwarten, dass schon im Vorfeld mehr getan worden wäre, dass es erst gar nicht so weit gekommen ist.
Ich wünsche allen Beteiligten wirklich, dass Gerechtigkeit und Angemessenheit im Umgang berücksichtigt wird.
Andererseits wäre es für die Entlassenen vielleicht noch wichtiger, dass sie von einem Kriseninterventionsteam betreut würden, bzw. eine Chance bekommen sollten, die man jedem Menschen wünscht ?
Es gilt für Alle die Unschuldsvermutung.
Früher waren sie sehr sehr streng, bei den Aufnahmetest! Wundert mich auch, dass sowas passiert ist! Damals hatte dies Schule, einen hervorragenden Ruf, die Ausbildungen in dieser Krankenpflegeschule gehört zu den besten!
Schade, dass sie jetzt über die Grenzen vom Salzkammergut, so einen Rufmord mitmachen muss!
Dazu müßte man Details kennen, über den 50-jährigen “Mitschüler” und dessen Verhalten. Dem Verhalten des Lehrpersonals, war ja nicht nur wegsehen! Chats sind, wie man bei Politikern sieht gerne frei heraus, gegenseitig aufgeputscht wenig zur Veröffentlichung geeignet.
Die betroffenen Mädchen übrigens noch minderjährig!
Das Nachspiel für diverse Kopiermedien wird leider wie so oft untergehen!
Wer den Rufmord begangen hat steht für mich fest, die pädagogische Unfähigkeit unsere Kinder zu schützen!