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Altmünster zu Weihnachten — Wir helfen den Neukirchnern

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Weihnachten: Zeit des Helfens

Im Jahr 2022 konn­te mit der Akti­on „Teue­rungs­aus­gleich“ der Orga­ni­sa­ti­on „Neu­kir­chen hilft“ 10 Per­so­nen finan­zi­ell in Form von Gut­schei­nen gehol­fen wer­den. „Es gibt aber Per­so­nen im Ort, die Hil­fe benö­ti­gen wür­den, aber sich schä­men, um die­se anzu­su­chen.“ erklärt Franz Spiessberger.

Seit 2006 gibt es die Ver­ei­ni­gung „Neu­kir­chen hilft“ und hat sich damals zur Auf­ga­be gemacht, Bedürf­ti­gen kos­ten­los und unbü­ro­kra­tisch Kran­ken­bet­ten zur Ver­fü­gung zu stel­len. Des­sen Aus­ga­be wird von Franz Spiess­ber­ger koor­di­niert, momen­tan sind 7 Pfle­ge­bet­ten verfügbar.

Heu­er, Weih­nach­ten 2023, wird Bedürf­ti­gen wie­der gehol­fen. Über­ge­ben wer­den wie­der „Alt­müns­te­r­er Gut­schei­ne“ im Wert von 150.- Euro, die in regio­na­len Betrie­ben ein­ge­löst wer­den können.

Bezugs­be­rech­tigt sind sozi­al bedürf­ti­ge Per­so­nen, deren Haushalt/Hauptwohnsitz im Pfarr­spren­gel Neu­kir­chen liegt, oder ein oder meh­re­re Haus­halts­mit­glie­der als Ver­eins­mit­glie­der in einem der Neu­kirch­ner „Wir hel­fen“ Trä­ger­ver­ei­ne tätig sind. Die Gut­schei­ne wer­den noch vor Weih­nach­ten übergeben.

Anträ­ge lie­gen bereits in der RAI­KA Neu­kir­chen auf und kön­nen bis 15.Dezember 2023 dort abge­holt, sowie das aus­ge­füll­te For­mu­lar anonym in die vor­ge­se­he­ne Box ein­ge­wor­fen werden.

Wer Spen­den will kann dies bei den Obleu­ten der teil­neh­men­den Ver­ei­ne, die unten gelis­tet sind, oder auf fol­gen­de Kon­to­num­mer über­wei­sen: AT85 3451 0000 0392 9247

Für even­tu­el­le Fra­gen steht Franz Spiess­ber­ger, Sozi­al­re­fe­rent der Hilfs­or­ga­ni­sa­ti­on unter 0664/73503434 zur Verfügung.

Um wei­ter hel­fen zu kön­nen hat sich die Grup­pe rund um Mit­or­ga­ni­sa­tor Franz Spiess­ber­ger ent­schlos­sen, 2022 mit einem „Teue­rungs­aus­gleich“ wei­te­re Hil­fen anzu­bie­ten. So konn­ten wie bereits erwähnt, 10 Per­so­nen im Ort mit „Alt­müns­te­r­er Gut­schei­nen“ gehol­fen wer­den. Aber auch spon­ta­ne Hil­fe ist mög­lich, wenn zu Bei­spiel Mit­bür­ger auf­grund von Schick­sals­schlä­gen (Todes­fall, …) in Not gera­ten – die Hilfs­mög­lich­kei­ten sind vielfältig.

Sozi­al­re­fe­rent Hr. Spiess­ber­ger im Gespräch: „Unse­re Rei­se ist noch lan­ge nicht zu Ende. Wir wer­den nicht müde, uns für uns­re Mit­bür­ger ein­zu­set­zen und die­se in Not zu unterstützen.“

Um dies finan­zi­ell stem­men zu kön­nen, ist der Zusam­men­halt der Bevöl­ke­rung und den Ver­ei­nen im Ort immens wich­tig: „Neu­kir­chen ist anders – wir hel­fen“ so das Cre­do der Organisation.

An obers­ter Stel­le dabei steht, dass schnell, anonym und unbü­ro­kra­tisch gehol­fen wird. Man betont: „Alle in die­sem Zusam­men­hang gesam­mel­ten per­sön­li­chen Daten und Unter­la­gen, wer­den nach Auszahlung/Übergabe der Hil­fen sofort vernichtet!“

Fol­gen­de Ver­ei­ne und Insti­tu­tio­nen hal­fen neben der gesam­ten Bevöl­ke­rung damals und sind auch im Jahr 2023 wie­der an Bord:

Freiw. Feu­er­wehr, Formel1 Stamm­tisch, Gold­hau­ben, Hei­mat­haus, Kame­rad­schafts­bund, Motor­rad­stamm­tisch, Musik­ver­ein, Pen­sio­nis­ten­ver­band, Senio­ren­bund, Schi­club, SK Neu­kir­chen, Schüt­zen­ver­ein, Ten­nis­club, Traun­stoa Pass, Viachtau­er, Viachtau­er Schiach­perch­ten, Viech­tau­er Faschings­kom­mi­tee, Vogel­freun­de und Wink­ler Eisschützen.

Vie­le Ver­ei­ne, Orga­ni­sa­tio­nen und Bevöl­ke­rung unter­stüt­zen die Akti­vi­tä­ten von Franz Spiess­ber­ger; zu die­sen zäh­len auch die Kame­ra­den der Frei­wil­li­gen Feu­er­wehr Neu­kir­chen unter der Füh­rung von Kom­man­dant Josef Leitner.

Im Gemein­schafts­raum befin­det sich eine Spen­den­box, die von den Kame­ra­den der Feu­er­wehr mit Mün­zen gefüllt wird. Josef Leit­ner erklärt: „Der gesam­mel­te Betrag wird von der Feu­er­wehr ver­dop­pelt, um Bedürf­ti­gen, die auch per­sön­lich bekannt sind, zu helfen.“

Die ehren­amt­li­chen Hel­fer sind auch in Zukunft bereit, neben feu­er­wehr­tech­ni­scher Unter­stüt­zung auch wei­ter­hin finan­zi­ell und per­so­nell zu hel­fen. „Wir bie­ten aber auch zusätz­lich an, den Trans­port der Pfle­ge­bet­ten zu über­neh­men – für den Dienst der guten Sache bin ich mit mei­ner Mann­schaft immer bereit, die Hilfs­or­ga­ni­sa­ti­on zu unter­stüt­zen!“ betont der Kom­man­dant. Auch für die Feu­er­wehr ist es wich­tig, dass Men­schen in Not rasch, anonym und unbü­ro­kra­tisch gehol­fen wird.

Bericht und Fotos: Wil­fried Fischer

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