LAAKIRCHEN/GEMONA DEL FRIULI. Seit 25 Jahren verbindet Laakirchen und das italienische Gemona del Friuli eine Städtepartnerschaft. Diese Verbindung, deren Grundstein in der Laakirchner Solidarität nach verheerenden Erdbebenschäden in Italien liegt, wurde nun mit einer gemeinsamen Feier in Gemona bekräftigt.
Der erste Teil der Jubiläumsfeierlichkeiten fand bereits im Juli statt, als eine Delegation aus Gemona in Laakirchen zu Gast war. Nun erfolgte der Gegenbesuch in Italien. Gefeiert wurde unter anderem mit einem gemeinsamen Konzert von Coro Glemonensis und Sängerrunde Lindach in der Kirche des Stadtteils Ospedaletto. Bei einem Festakt unterzeichneten die beiden Bürgermeister Ing. Fritz Feichtinger und Roberto Revelant feierlich zwei Urkunden, um die engen Beziehungen ihrer Städte zu bestätigen. Als weiteres starkes Symbol dient ein neuer Freundschaftsbaum neben dem Rathaus von Gemona.
Große Freude herrschte in der Partnerstadt auch über das gewichtige Gastgeschenk aus Laakirchen: eine Freundschaftsbank aus Stein als dauerhaftes Zeichen der Verbundenheit. Die Bank soll ihren Platz bei der neuen Schule in Ospedaletto finden – und dort auch künftige Generationen an die Verbundenheit der beiden Städte erinnern. Diese hat ihren Ursprung in der spontanen Hilfe aus Laakirchen, nachdem Gemona im Jahr 1976 von zwei Erdbeben schwer getroffen wurde. Daraus entstanden zahlreiche persönlichen Freundschaften, die im Jahr 2000 in eine Städtepartnerschaft mündeten.