Montagvormittag gegen 11 Uhr, wurde die Feuerwehr Vöcklabruck vom Landesfeuerwehrkommando zu einem Fahrzeugbrand auf einem Firmengelände in der Telefunkenstraße alarmiert. Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte stand ein Hybrid-PKW im Heckbereich in Brand. Das Feuer drohte bereits, sich auf das gesamte Fahrzeug und die angrenzende Gebäudefassade auszubreiten.
Unter schwerem Atemschutz wurde umgehend ein Löschangriff mit zwei HD-Rohren vorgenommen. Durch das rasche Eingreifen konnte eine Brandausbreitung auf die Fassade erfolgreich verhindert werden.
Während der Brandbekämpfung begannen jedoch Betriebsmittel (Benzin) auszulaufen und ebenfalls zu brennen. In weiterer Folge wurde der Löschangriff auf Schaum umgestellt, um den Flüssigkeitsbrand wirksam zu bekämpfen. Die Brandbekämpfung gestaltete sich äußerst schwierig, da immer wieder Rückzündungen im Bereich der Batterie und des ausgelaufenen Benzins auftraten.

Nach intensiver Schaumanwendung konnte eine stabile Löschwirkung erzielt und die Batterie gezielt gekühlt werden – auch wenn diese weiterhin Hitze entwickelte. Um ein Wiederentzünden auszuschließen, wurde der beschädigte PKW schließlich in unseren speziell für E‑Fahrzeuge vorgesehenen AB-Mulde (Quarantänecontainer) verladen und mit rund 15.000 Litern Wasser geflutet. Der Container wurde anschließend außerhalb des Firmengeländes gesichert abgestellt.
Abschließend wurde der betroffene Bereich vom Schaum befreit, Brandreste entfernt und das angrenzende Firmengebäude belüftet, da sich Brandrauch in den Innenräumen ausgebreitet hatte. Nach rund drei Stunden konnte der Einsatz erfolgreich beendet werden. Verletzte gab es keine. Brandursache ist derzeit unklar und Gegenstand weiterer Ermittlungen.
