Create Your Own Night
Die Schülerinnen des 3. Jahrganges der MODESCHULE EBENSEE planten und organisierten im Rahmen des Projektmanagementunterrichts dieses Mal etwas ganz Besonders: die „Creative Night“. Dabei war oberstes Ziel: den Freiraum für GEMEINSCHAFTLICH-KREATIVES SCHAFFEN an unserer Schule fördern.
Am Abend öffneten sich die Türen für interessante Workshops: Mit der Kamera waren begeisterte SchülerInnen „auf der Jagd“ nach außergewöhnlichen Motiven und Stimmungsbildern. Die Fingerfertigkeit der TeilnehmerInnen brachte den guten TON in Form. Fasziniert vom druckgrafischen Verfahren Monotypie entstanden Kunstwerke. Aus Sonnensegel wurden Taschen gefertigt, mit Maschine Traummotive gestickt, die Werkstätte für individuelle Arbeiten geöffnet, nach Musik gemalt — und damit lang ersehnte Herzenswünsche erfüllt.
Aber damit nicht genug: Eine geschmackvolle und gelungene indisch–italienische KOCHSHOW sorgte für leibliches Wohl. Der kreative Geist, der in dieser Nacht durch unser Schulgebäude zog, war ebenso Nahrung für die Seele.
Märchenerzähler Helmut Wittmann gelang es mittels lebendiger Ausdrucksweise und originellen Geschichten, in das Land der Phantasie zu „entführen“. Harfe, Gitarre und Gesang öffneten den Nachtaktiven die Augen und Ohren noch weiter. Und die Rückkehr unserer Absolventen beweist, dass deren Spuren für immer im Modehaus sichtbar bleiben. Diese „Nachtgespenster“ lieferten mit ihrem Auftritt eine tolle und spannende Überraschungseinlage.
Bevor die SchülerInnen endgültig im Reich der Träume landeten, wurde noch friedlich und herzhaft über Erlebtes geplaudert.
Der freiwillige Einsatz von zahlreichen WorkshopleiterInnen hat diese Veranstaltung erst ermöglicht. Herzlichen Dank dafür! Die SchülerInnen haben sich durch ihren vorbildhaften Einsatz beinahe selbst übertroffen: emsig-gründlich-lustbetont – eben eine „flotte“ Nacht!
Ist es uns gelungen, mit dieser Aktion unseren jungen Menschen Freiräume im Schulalltag zu schaffen und damit ein positives Zeichen für „Kreativkultur“ in Österreichs Schulen zu setzen? Die überwältigend begeisterte Resonanz der SchülerInnen ist wohl eine eindeutige Antwort.
Fotos: privat