Ein Angestellter der Attergauer Häckslergemeinschaft hat bereits am 10. September 2018 mit einem Maishäcksler den Mais auf einem Feld in St.Georgen/A, Ortschaft Thanham, eingehäckselt.
Obwohl am Häcklser ein Metalldetektor zur Erkennung von Metall und Fremdkörpern angebracht war, wurde ein zuvor von einer unbekannten Person an einer Maisstaude angehängtes Niro-Rohr vom Mähwerk des Häckslers erfasst, welches dadurch komplett zerstört wurde. Dadurch entstand ein Schaden in der Höhe von mindestens 20.000 Euro. Bereits im Jahr 2017 hat sich im Überwachungsrayon der PI St.Georgen/A bereits ein gleichartiger Vorfall ereignet. In beiden Fällen konnte bislang kein Täter ausgeforscht werden.
Heute, am 20. September 2018, wurde erneut bei der Polizei Anzeige über einen gleichgelagerten Vorfall erstattet, welcher sich auf einem Maisfeld, ebenfalls in St. Georgen/A., Ortschaft Lohened, ereignete. Dabei wurde ebenfalls von einem bislang unbekannten Täter ein Nirosta-Teil an einer zu erntenden Maispflanze angebracht, welches während des Erntevorganges einen schweren Schaden an den Klingen des Mähwerks verursachte. In diesem Fall entstand wiederum ein Schaden in der Höhe von etwa 20.000 Euro. Weitere Erhebungen folgen.
Hinweise zu dem Täter bitte an die Polizeiinspektion St. Georgen im Attergau unter Tel: 0 59133 4175.
“Niro” ist eine Edelstahlvariante, welche keine magnetischen Eigenschaften hat und daher von den üblichen Metalldetektoren nicht erkannt wird. Ich denke, dass das der Verursacher wusste und daher bewusst eine Niro-Rohr verwendet hat. Ist auch leicht zu beschaffen, da dieses in der heutigen Sanitärtechnik gängiges Material ist. In der Metallsuche wird auch ein anderes Verfahren angewendet, welches auf elektro-induktiver Basis funktioniert. Dies ist natürlich erheblich teurer und ist möglicherweise bei der Arbeitsweise eines Maishäckslers nicht unbedingt zuverlässig.