Unter dem Titel „Durch die Blume gesagt“ sind von Anfang September bis Ende Dezember Bilder der Malerin Maria Kohlberger–Ebner in den Foyers und Gängen der Rathausgalerie der Marktgemeinde Seewalchen zu sehen. Die Künstlerin, im Bild mit Seewalchens Bürgermeister Johann Reiter, ist in Litzlberg in der Marktgemeinde Seewalchen am Attersee aufgewachsen, lebt und arbeitet in Litzlberg und Salzburg.
Sie war schon als Kind fasziniert vom Duft, der Zartheit, den sanften Formen und den lebhaften Farben von Blumen. Scheinbar nur dekorativ, übermitteln Blumen eine Botschaft und teilen Unausgesprochenes mit. “Blumen versprechen uns etwas Abwesendes, und stillen somit eine Ur-Sehnsucht des Menschen. Ihre Sprache ist leise, beinahe unhörbar. Blumen sind Metapher für Leben und Tod, für Wachstum und Verfall, für die Vergänglichkeit jedes Augenblicks und die gleichzeitig darin bestehende Ewigkeit,” sagt die Künstlerin über ihre Motive.
Die kurzlebige Schönheit des Zyklus von AUFBLÜHEN — BLÜHEN — VERBLÜHEN der Blumen zog die Künstlerin immer mehr in ihren Bann. Intuitiv und spontan werden diese Augenblicke farblich auf der Leinwand festgehalten. Malen ist für sie zugleich spannende Herausforderung und kontemplative Entspannung. Die Ausstellung ist zu den Öffnungszeiten des Marktgemeindeamtes frei zugänglich. Die Werke können auch erworben werden.
Foto: privat