Über ungenutzten Raum in der Innenstadt zu klagen und zu grübeln, bringt nichts. Nahezu jede vergleichbare Kleinstadt hat das gleiche Problem. Gmunden setzt nun Taten.
Gratis-Expertise und Hilfe für jeden Hausbesitzer
Über das Stadtregionale Forum haben Baustadtrat Dipl.-Ing. Reinhold Kaßmannhuber und Dipl.-Ing. (FH) Markus Putz aus der Bauabteilung des Stadtamtes 50.000 Euro lukriert – großteils EU-Fördermittel aus den vom Land OÖ. zugeteilten EFRE-Programm – und sich einen Weg überlegt, wie sie damit die Eigentümer alter Häuser wirksam dazu animieren können, diese zu sanieren und zu revitalisieren.
Manche dieser Menschen sind unzureichend informiert und fachlich oder finanziell überfordert. Die Stadt bietet nunmehr jedem Hausbesitzer eine Expertise über den Zustand seines Hauses und die Möglichkeiten einer letztlich lukrativen Neubelebung an. Es handelt sich um ein Pilotprojekt. Die Software ist für jede Gemeinde geeignet.
Experten von der FH Kufstein haben 215 Häuser dokumentiert
Gmunden hat Expertenwissen gebündelt. Markus Putz hatte bereits 2008 seine Diplomarbeit der „Revitalisierung der Innenstadt“ gewidmet und dafür alle Objekte innerhalb und an der ehemaligen mittelalterlichen Stadtmauer beschrieben. Darauf konnten Prof. Dr. David Koch und sein Kollege Prof. Mag. Emanuel Stocker aufbauen.
Die Beiden – sie leiten an der Fachhochschule Kufstein das Institut für Facility Management und Immobilienwirtschaft – haben ein Computerprogramm erarbeitet, das Umbauten von der einfachen Sanierung bis zur hochwertigen Modernisierung anschaulich berechnet. Es beantwortet auch die entscheidende Frage, ab wann und bei welchen Mieteinnahmen sich die Investition rechnen wird. Nichts zu tun, ist jedenfalls das Schlechteste, sowohl für den Eigentümer als auch für die Stadt.
Einzelberatungen am 21. und 22. Oktober
Für ihr Projekt ReVit Gmunden haben Koch und Stocker von jedem der erwähnten 215 Häuser mit öffentlich verfügbaren Daten (DORIS, Googe Street Map) bereits Fassaden fotografiert, Bruttogeschoßflächen erhoben und grobe Wirtschaftlichkeitsanalysen erstellt.
Diese Daten bleiben im Amt streng vertraulich. Sie bilden die Basis für detaillierte Beratungen, zu denen Gmunden die besagten Hauseigner nunmehr einzelnen eingeladen hat. Die Beratung im Zuge sogenannter Altstadt Impuls Tage ist kostenlos, sodass man sich erst-Recherchen vom Baumeister bis zum Bank-Berater sparen kann.
Im Gespräch mit den beiden FH-Professoren können die Hausbesitzer die Bestandsaufnahme verdichten, Einzelheiten über den Zustand ihrer Objekte eintragen und auch eine Besichtigung zulassen.
Ab sofort Beratungstermine vereinbaren
Die ersten Altstadt Impuls Tage mit kostenlosen Einzelberatungen finden am Montag, 21. 10., von 16 – 20 Uhr, und am Dienstag, 22. 10., von 9 – 18 Uhr im Rathaus möglich. Auskünfte und Anmeldungen: markus.putz@gmunden.ooe.gv.at oder 07612/794–234
Bürgermeister Mag. Stefan Krapf:
„Die Revitalisierung der Altstadt unter Beibehaltung des historischen Charakters wird ein Schwerpunkt der kommenden Jahre sein müssen.“
Baustadtrat Dipl.-Ing. Reinhold Kaßmannhuber:
„Wir werden es nicht bei dieser kostenlosen Analyse belassen. Wenn wir sehen, dass Hauseigentümer revitalisieren wollen, werden wir sie weiter fachlich und behördlich begleiten, auch mit einer Beratung über Maßnahmen zur Werterhaltung und Wertsteigerung. Unser Ziel heißt: Mehr Leben und Arbeiten in der Innenstadt zu erschwinglichen Preisen. Um dorthin zu kommen, wollen wir die Hausbesitzer quasi an der Hand nehmen.“
Regionalmanager Mag. Christian Söser:
„Der Altstadt Impuls ist ein stadtregional bedeutsames Projekt, das auch die EU und das Land OÖ unterstützen. Mit der Zielsetzung der nachhaltigen Stadtentwicklung wurde die Initiative in das Programm ‚Investitionen in Wachstum und Beschäftigung 2014–2020‘ eingereicht, genehmigt und finanziell unterstützt.“
Alle Fotos: Stadtgemeinde Gmunden
Gmunden hätte meiner persönlichen Meinung nach andere Probleme zu lösen, als arme Hausbesitzer zu beraten. Damit es die konservativen Gmundner Politiker, nicht aus den Augen verlieren, hier einige Punkte gratis für Euch maßgeschneidert.
1) frei gelassen
2) schon schön und gut, das man die Geschwindigkeit überwacht und brav straft, aber viel von dem was da in Gmunden gezeigt wird, ist ein unübersichtlicher Fleckerlteppich von schnell bis zu langsam zu fahrenden Abschnitten, und fällt dann genau genommen nicht unter den Befgriff übersichtlich und vernünftig gestaltete Geschwindigkeitsbereiche, sondern Abkassieren der Überforderten oder Abgelenkten, die vor lauter Unübersichtlichkeit einfach vergessen, das sie genau nur an dieser Stelle halt dann 30 einhalten müssen. Es ist nämlich um nichts sicherer, wenn man neben der ständigen Verkehrs- Beobachtung Anderer auch noch die Konzentration auf den Geschwindikgeits Fleckerlteppich richten muss, das müsstet ihr doch wissen von der Verkehrspsychologie, oder aus eigener Praxis.
Übrigens, auch die 20 er Begegnunszone bei der Gmunden Durchfahrt ist zwar schwer einzuhalten und so fährt man halt sicherheitshalber 15, weil die Tempomaten können 20 meist nicht regeln und man weiß ja nie wo der Radarcaddy steht.
Zudem ist die Strecke zu kurz geraten, allerdings der einzig — richtige Weg um sinnloses Durchfahren umzulenken und die Stadt auch dem Fußgänger ungehindert zur Verfügung zu stellen zwischen See und der anderen Stadtseite Richtung Graben.
Vielleicht könnte man dabei auch auf die patscherte Grabenkreuzung und auf Andere verzichten, bei Ausweitung der 20 er.
Dazu habt ihr politisch in OÖ eh irre lang gebraucht, weil die Zuständigkeiten und Beamtenwege natürlich ungemein kompliziert sind.
Von Oberöstereich würde sich so mancher Bürger zu recht wirklich bessere Verkehrsexperten wünschen. Jeder Mensch mit Hausverstand bringt da manchmal mehr zustand, wie man die letzten Jahre auch gerade um die Bahnübergangsschließungen Gmunden, feststellen konnte! Gleich eine gescheite Unterführung als weitere angedachte Pfuschbauten wären um sehr viel billiger gewesen. Von der Umweltverschmutzung ganz abgesehen.
3) Das man einen der schönsten Orte Gmunden, den Toskanasteeg absperren muss, weil man sich offensichtlich einige morsche Bretter nicht leisten kann, versteht doch Keiner so recht.
Jeder, der schon einmal Facharbeitern beim Steegbau zugeschaut hat, der sieht wie schnell und billig das gemacht werden kann! In der Zeit eines Halbmarathons haben viele Facharbeiter schon eine halben Steeg neu belegt.
Dabei würde man mit genauerem Hinschauen der Stadpolizei beim Hundefreilaufen auch großer Tiere mit kräftigem Gebiss ohne Maulkorb im Toskanapark sofort viel Geld hereinbringen, und vielleicht örtlich zweckgebunden verwenden können.
4) Wer da an den Seegrund Verkauf an privat und Rückkauf um ein Vielfaches durch die Gemeinde denkt, für den ergeben sich viele Fragen und warum nicht gleich an Gmunden zwecks zweckgewidmeter Verpachtung z. B. und man hätte sich Millionen gespart.
Warum generell immer wieder nur einzelne Private öffentliches Eigentum im Bausch und Bogen erwerben und dann manchmal extrem gewinnbringend umgewidmet weiterverkaufen, anstatt das die Gemeinde oder das Land für die Normalbürger leistbaren Grund durchreicht und trotzdem noch beachtliche Gewinne schreibt ?
Also auch gerade starke Konservative hätten es ja bei Mehrheiten in der Hand was wirklich auch christlich Gutes für die eigenen Bürger zu tun. Wohnen als Luxus für eine Bürgermehrheit, die nichts geerbt haben, durch private Spekulation, wie schräg ist das in einer gut funktionierenden Demokratie auf Dauer?
Und wie lange schaut man da noch weg, auch von Seiten einer starken ÖVP, die ja auch dem Bürger verpflichtet ist.
5) Wenn schon die nicht unbedingt verkehrstechnisch notwendige oder zielführende, aber höchst von Oben subventioniert Kombination Stadt und Brückenerneuerung und Verlängerung der neuen Großraum Straßenbahnfahrzeuge als Bestand da ist,
dann sollte man nicht nur einzelne Bürger in Gmunden mit Einmal Gratiskarten versorgen,
sondern man gebe sich einen Ruck ins konservative Denken, damit der öffentliche Verkehrszweck erreicht ist, der auf Hochglanzfoldern und mit den Straßenbahnfreunden versprochen wurde und mit einer satten Mehrheit politisch abgesegnet wurde.
Gratisfahren zum Nulltarif für Etwas, was nicht unbedingt eine Notwendigkeit darstellt, dass aber dann Leute abhält mit dem Auto in die Stadt zu fahren, und wenigstens vom Bahnhof nach Traundorf oder Engelhof Parkplatz als Nostalgie Bahnstrecke umweltschonend fahren zu können.
Auch die Parkplätze am Rathausplatz wären so nicht mehr so dringend nötig, und wenn schon dann wenigstens viel ausreichender vorahnden, wenn man mit der Straßenbahn von außen gratis einkaufen oder sonst was erledigen fahren könnte.
5) Jeder, der in Gmunden Häuser besitzt, oder die Stadt selber, die derart beste örtliche Traum Voraussetzungen (Traumsee) hat, der kann doch mit ein bisserl Geschick überhaupt nichts mehr falsch machen.
Und wenn was falsch läuft, dann kann man ja umgehend korrigieren, aber so dass es auch ein transparentes und stimmiges Gesamtbild ergibt.
Erledigungsliste-Dringend für Gmunden:
a) Gratisticket Straßenbahn im Zentrum
b) Toskanasteeg Bretter erneuern
c) Geschwindigkeitsfleckerlteppich bereinigen
d) Achtsamkeit bei der Verhöckerung von Grund und Boden, zumindest dort, wo ihr als Politiker zuständig seid und genauso auch als Zwischenverkäufer an die Bürger agieren könntet.
Glück auf Freunde.
Das nächste weltfremde Projekt. Wenn von 215 eingeladenen 5 kommen zu diesem Event, ist es eine Sensation!
Gmunden ist auf Steinzeitniveau angekommen. Die Steinzeitmenschen machten Lärm! In Gmunden gibts unnötige Feuerwerke zu Hochzeiten, Böllerschüsse, Kanonenschüsse von Schneditz-Bolfras vom ewiggestrigen Cumberland 42 Regiment. Wie kommen Hunde & Katzen dazu, diesen unnötigen Lärm zu ertragen? Die Umwelt wird verseucht. Gut, Kleinstaat Österreich trägt 0,28 Prozent zu weltweiten Emissionen bei. Da soll man das doch tolerieren?
Übrigens, was war mit Universitätsstadt Gmunden zur Ortsbelebung?
Die Keramikstudenten weigerten sich zurecht, in die Provinz zu gehen & ins Telekomcenter einzuziehen. An der Kunstuni ist Gmundens politischer Vertreterauftritt DIE Lachnummer noch immer, als sie mit Transparentem empfangen wurden “Wir gehen nicht in die Provinz”.
Dann kam Projekt “Sir Karl Popper Uni” — musste umbenannt werden in “SAM”. Die bekam zurecht keine Akkreditierung bei DEN Proponenten. Wer nicht hören will, denen Name Zuberbühler etwas sagte & darauf hinwies, wer das ist, muss fühlen. Im vorauseilenden Gehorsam investierten einige Ortszentrumshausbesitzer in Umbau zu Studentenwohnungen & sahen schon die Euronen vor Augen wie auch Innendorfgeschäftsleute Die blieben auf ihren Kosten sitzen wie auch Gmundens Politvertreter, die in ihrer Einfalt glaubten, binnen 2 Jahren wächst so Gmundens Bevölkerung um min 1000 Personen.
Was ist mit Gmundens Antwort auf Montmartre? Ach, eine weitere Totgeburt!!