Ein Großaufgebot an Feuerwehr, Wasserrettung, Rettungsdienst und Polizei samt Tauchern stand Montagabend bei einer Suchaktion im Traunsee im Einsatz. Der Mann konnte nur mehr tot geborgen werden.
Ein Bootfahrer am Traunsee erstattete am 27. Juli 2020 gegen 15:30 Uhr Anzeige, dass auf Höhe des “Gschiefgrabens” am Ostufer des Traunsees im Bezirk Gmunden ein herrenloses Boot etwa 400–500 Meter vom Ufer entfernt treibe. Die Polizei schleppte es daraufhin mit dem Polizeiboot ans Ufer.
Sohn meldete avater als vermisst
Gegen 17 Uhr erstattet der Sohn des Vermissten telefonisch bei der Landesleitzentrale OÖ Anzeige, dass sein 66-jähriger Vater mit einem kleinen Beiboot an seiner Boje vor dem familieneigenen Seegrundstück gearbeitet habe und nun nicht mehr da sei.
Es wurde sofort ein Bezug zum gefundenen Boot hergestellt und umgehend eine Suchaktion eingeleitet.
In den Traunsee gestürzt und ertrunken
Gegen 18:30 Uhr wurde der 66-Jährige leblos in 13 Meter Tiefe, am Grund des Traunsees, etwa 100–150 Meter von seiner Boje entfernt, von Einsatztauchern gefunden.
An der Suchaktion waren in etwa 100 Mitglieder der Feuerwehr, Rotem Kreuz, Wasserrettung und Polizei mit acht Booten, Polizeihubschrauber und Einsatztaucher des Einsatzkommandos Cobra sowie der Feuerwehr beteiligt, so die Polizei.
Bildquelle laumat.at / Matthias Lauber