Ein asiatischer Tourist folgte blind der Anweisung seines Navigationsgeräts – mit Folgen: Das Mietauto blieb auf einem Wanderweg hängen, die Feuerwehr musste ausrücken. Der ungewöhnliche Zwischenfall sorgte für einen aufwändigen Einsatz bei der Feuerwehr St. Agatha.
Der Urlauber wollte am Dienstag mit seinem Mietwagen ein Gasthaus in der Ortschaft Obersee ansteuern. Das Navigationsgerät schlug als kürzeste Route den Ostuferwanderweg vor, der jedoch ab einem bestimmten Punkt ausschließlich für Fußgänger und Radfahrer freigegeben ist. Trotz des Fahrverbots setzte der Lenker seine Fahrt fort.

Fahrzeug auf Böschungskante festgefahren
Auf dem schmalen Weg geriet das Fahrzeug schließlich von der Strecke ab und blieb auf einer Böschungskante hängen. Eine Weiterfahrt war nicht mehr möglich. Passanten, die auf die missliche Lage aufmerksam wurden, verständigten die Feuerwehr St. Agatha.
Aufwändiger Feuerwehreinsatz
Da keine Zufahrt mit größeren Einsatzfahrzeugen möglich war, musste die gesamte Ausrüstung auf kleinere Fahrzeuge umgeladen und zur Unfallstelle getragen werden. Mittels Hebekissen und Unterlagsholz konnte das Auto in mehreren Schritten zurück auf den Weg gehoben werden. Ein Feuerwehrmitglied steuerte das Fahrzeug anschließend vorsichtig bis zur nächsten Zufahrtsstraße.

Fahrt konnte fortgesetzt werden
Nachdem das Fahrzeug sicher wieder auf festem Untergrund stand, konnte der Tourist seine Fahrt eigenständig fortsetzen. Die Feuerwehrkräfte beendeten nach den Aufräumarbeiten den Einsatz und kehrten ins Feuerwehrhaus zurück.
Quelle: FF St. Agatha