Am Wochenende kamen in Grünau im Almtal zahlreiche Liebhaber historischer Militärfahrzeuge zusammen. Sie tauschten Erfahrungen aus, präsentierten ihre Schätze und pflegten ihre gemeinsame Leidenschaft.
Rund 100 historische Fahrzeuge zogen Besucher aus nah und fern an. Besonders im Fokus standen amerikanische Jeep-Modelle aus der Zeit der beiden Weltkriege. „Hier treffen sich Leute, die gerne an der historischen Technik schrauben und unter Freunden Erfahrungen austauschen“, betonte der Veranstalter.
Daher reiste eine bunte Gemeinschaft aus ganz Oberösterreich und dem Berchtesgadener Raum an. Sogar aus den Bergen war ein Gast zu begrüßen: „Wir sind mit dem Pinzgauer von der Kranabethhütte vom Feuerkogel mit Freunden aus Krems gekommen“, berichtete Sepp aus Ebensee.
Ein besonderes Highlight war das „Wiesel“ – ein englisches M29 Weasle, gebaut zwischen 1942 und 1945. „Dieses kleine Kettenfahrzeug war für extreme Kälte gedacht und kam sogar in arktischen Regionen zum Einsatz“, erklärte dessen Besitzer. Zudem waren Steyrer 680 aus österreichischer Produktion zu sehen, die bis 2007 im Bundesheer dienten.
Die Gäste übernachteten in thematisch passenden Zelten, badeten im kühlen Wasser der Alm und genossen gemeinsame Grillabende.
Die Atmosphäre glich einer Reise in die Vergangenheit, als knatternde Motoren und der Geruch von Öl Geschichten vergangener Zeiten erzählten. Infolgedessen entstand ein Fest, das nicht nur Technikliebhaber begeisterte, sondern auch Freundschaften vertiefte. Die Organisatoren Klaus Mizelli und Franz Schida sorgten mit großem Einsatz für einen reibungslosen Ablauf. Weiterhin wurde Wert auf Sicherheit und ein herzliches Miteinander gelegt.
Das „Kohlhäusl-Team“ bewies, dass historische Technik Menschen verbindet. So blieben unzählige Eindrücke, die noch lange in Erinnerung bleiben werden.
Das Treffen in Grünau im Almtal war ein voller Erfolg für alle Teilnehmer. Technik, Gemeinschaft und Leidenschaft verschmolzen zu einem unvergesslichen Erlebnis.