Als Präsidentin des Nationalrates ist die gebürtige Ottnangerin Barbara Prammer, die höchste Frau im Staat. Dies hindert sie jedoch nicht daran, ihre FreundInnen in der SP-Ortspartei Vöcklabruck bei Hausbesuchstouren persönlich zu unterstützen.
„Die Sozialdemokratie ist immer dann stark, wenn sie bei den Menschen ist und konsequent ihre Anliegen vertritt“, ist Prammer überzeugt und klingelte am 27. August an zahlreiche Türen der Volkssiedlung. Viele waren überrascht vom hohen Besuch, nutzten die Chance jedoch sofort um der „Frau Präsidentin“ ihre Anliegen mit auf den Weg zu geben. Dass sich Österreichs SpitzenpolitikerInnen auf Seiten der Sozialdemokratie wieder bemühen direkt den Bürgerkontakt suchen, kommt dabei durchwegs gut an: „Ich war positiv überrascht.
Als mein Mann sagte, dass die Präsidentin vor der Tür stehen würde, habe ich zunächst an einen Scherz geglaubt“ meint etwa eine Bewohnerin. Vöcklabrucks Vizebürgermeister Hubert Mayer begleitete Prammer bei ihrer Tour, auch er zeigte sich dabei absolut zufrieden: „Von den Hausbesuchen nehme ich ein sehr positives Gefühl mit. Auch wenn man mit manchen kritischen Themen konfrontiert wird, ist es doch das, weswegen wir uns in der Sozialdemokratie engagieren — das Leben der Menschen zu verbessern. Hier in der Stadt, aber auch im Land und Bund. Da ist es gerade wichtig, zu wissen, wo Probleme bestehen.“
Im Vorfeld der Tour durch die Volkssiedlung nutzte Prammer die Gelegenheit gemeinsam mit der Spitzenkandidatin des Bezirks, Daniela Holzinger, die Angestellten der VARENA zu besuchen und mit ihnen zu sprechen: „Ich freue mich, dass die Menschen hier mit ihren Arbeitsplätzen und den Arbeitsbedingungen durchwegs zufrieden sind. Die gleichzeitig positive Entwicklung der VARENA zeigt, dass niemand ausgenützt werden oder zu 12 Stunden Arbeit pro Tag gezwungen werden muss, um tolle Leistung zu erbringen. Vielmehr ist das Gegenteil der Fall. Gut gearbeitet wird, wo sich Menschen wohl und wertgeschätzt fühlen“, so Prammer.