Wie jedes Jahr gab es im Hort Bad Goisern und St. Agatha in den Schulferien ein fünfwöchiges Sommerprogramm.
Bereits die erste Ferienwoche startete für die Kinder mit einem großen Highlight- der Ministadt Salzburg. Dies ist eine eigens für Kinder errichtete Spielstadt. Jedes Hortkind bekam einen eigenen Einwohnermeldepass, konnte sich eine Arbeit oder einen Studienplatz suchen, oder eine eigene Firma gründen.
Im Science Center Welios in Wels, tauchten die Kinder in die Welt der Naturwissenschaft und Technik ein. Durch selbstständiges Experimentieren und Ausprobieren setzten sie sich spielerisch mit den Themen Energie und Mathematik auseinander. So fanden sie zb. heraus, wie viel Energie sie beim Tanzen erzeugten, oder wie es sich anfühlt, in einer Riesenseifenblase zu stehen.
Der Besuch in der Abarena bereitete den Kindern besondere Freude, da sie sich richtig austoben und den ganzen Tag nach Lust und Laune spielen konnten.
Die Kinder hatten in den Ferien auch die Möglichkeit in einheimische Ausstellungen, Betriebe und Traditionen hinein zu schnuppern und die eigene Heimat näher kennen zu lernen.
Die Landesgartenschau in Bad Ischl bot den Kindern neben den schön gestalteten Grünflächen zwei tolle Spielplätze und Abkühlung im kühlen Bacherl. Beim Imker Gaisberger vom Bienenzüchterverein Bad Goisern lernten sie Spannendes rund um die (Goiserer-) Biene. Zur Stärkung wurden sie dann mit Honigbroten aus eigener Erzeugung verköstigt.
Thomas Gschwandtner von der Keramik Hallstatt führte die Kinder in den Beruf des Keramikers ein. Jedes Kind durfte selbst mit der Töpferscheibe ein Kunstwerk aus Ton formen, eine Keramikfliese bemalen und diese als Andenken mit nach Hause nehmen.
Wie man einen „Boarischen“ tanzt und wie man richtig schuhplattelt zeigten die Gosauer Schuhplattler mit viel Zeit und Geduld. Auch dem Gitarrenbauer Jablonski wurde ein Besuch abgestattet und im Giggly Wiggly Garden in der Engleiten übten die Kinder Englisch auf besonders kindgerechte Art. Das richtige Verhalten im Notfall und was man als Sanitäter alles können muss erklärte ein Sanitäter der Rettung in Bad Goisern.
Auch im Hort selbst bastelten die Kinder Instrumente, gestalteten Horttshirts, hantierten mit Kleister, veranstalteten einen Tanznachmittag, tauchten in das Leben der Ritter ein und lieferten uns ein Autorennen mit selbstgebastelten Kartonautos. Auch Wandertage, Parkbadbesuche, Bachtage und Spielplatzbesuche, zb im neuen Motorikpark durften in den Ferien nicht fehlen.
Als Ausklang dieses spannenden Sommers gab es im Hort St. Agatha ein Abschlussfest, der Hort Bad Goisern unternahm noch eine Abschlusswanderung.
Nach einer vierwöchigen Pause startete der Hortbetrieb mit den Kindern mit einem Blick hinter die Kulissen des Landestheaters Salzburg in die letzte Ferienwoche. Die Hortgruppe verbrachte einen spannenden Tag bei der Feuerwehr St. Agatha und baute gemeinsam mit dem Goiserer Vogelverein Nistkästen.
Fotos: privat