Mit gutem Beispiel gehen die Gärtner und der Bauhof der Stadt Vöcklabruck voran und verzichten konsequent auf chemische Giftkeulen bei der Unkrautbekämpfung. Statt mit Glyphosat-haltigen Herbiziden wird dem Unkraut an Straßenrändern und auf Parkplätzen mit biologisch abbaubarem Schaum zu Leibe gerückt. Das Verfahren ist ökologisch einwandfrei und stellt weder für Mensch noch für Tier eine Gefahr dar. Weiters kommt im Kampf gegen unliebsame Gewächse ein auf der Kehrmaschine betriebener Wildkrautbesen zum Einsatz.
Glyphosat ist das weltweit am meisten eingesetzte Herbizid und unter dem Namen „Roundup“ erhältlich und wird auch für Kleingärtner angepriesen — als Wundermittel für blitzsaubere Rosenbeete und unkrautfreie Gartenwege. Die Stadt jedoch hat sich per Gemeinderatsbeschluss dafür ausgesprochen, dieses nicht mehr zu verwenden.
„Unserer Umwelt zuliebe verzichten wir auf chemische Keulen und sind froh, dass wir wirksame Alternativen gefunden haben“, freut sich Bürgermeister Mag. Herbert Brunsteiner. Den Gärtnerinnen und Gärtnern unter den Vöcklabrucker Bürgern kann er nur empfehlen, dem Beispiel der Stadt zu folgen.