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Autobahnrastplatz wurde zur Entbindungsstation

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Auf der Durchreise ein Kind geboren

Kurz vor sie­ben Uhr früh erblick­te ein klei­ner Bub am Auto­bahn­rast­platz Strass im Atter­gau in einem Ret­tungs­wa­gen das Licht der Welt. Die in einem Bus durch­rei­sen­de Unga­rin klag­te über unkla­re Schmer­zen, sogar Herz­pro­ble­me wur­den am Not­ruf ver­mu­tet. Doch als die Ret­tungs­mann­schaft aus St. Geor­gen im Atter­gau am Not­fall­ort ein­traf, stell­te die­se fest, dass eine Geburt bereits im Gan­ge war.

Foto: RK 

Die bei­den Sani­tä­ter Chris­toph Oster­mann und Sebas­ti­an Ploy­er alar­mier­ten sofort den Not­arzt über die Ret­tungs­leit­stel­le nach und berei­te­ten alles für die Geburt bis hin zur Nabel­klem­me vor. „Ner­vös waren wir schon ein wenig. Doch es ist eines der schöns­ten Erleb­nis­se, als Sani­tä­ter bei einer Geburt dabei sein zu dür­fen. Wir waren glück­lich, dass alles so glatt gegan­gen ist.“, beschrei­ben die bei­den den Einsatz.

Foto: RK 

Die Geburt funk­tio­nier­te rei­bungs­los und ohne Kom­pli­ka­tio­nen. Da das Neu­ge­bo­re­ne doch sehr klein war, wur­de aus Vöck­la­bruck der Trans­port­in­ku­ba­tor mit einem Ret­tungs­wa­gen ent­sandt. „Der Trans­port­in­ku­ba­tor dient dazu, dass Früh- oder Neu­ge­bo­re­ne bei Ver­le­gun­gen von einem Kran­ken­haus zum ande­ren, oder auch etwa bei Trans­por­ten nach Haus­ge­bur­ten ins Kran­ken­haus opti­mal ver­sorgt wer­den kön­nen. Dazu gehört das Behei­zen des Inku­ba­tors auf eine idea­le Tem­pe­ra­tur für die Klei­nen als auch die Anrei­che­rung der Luft mit Sauer­stoff.“, erklärt Not­arzt Dr. Chris­tof Tusch­ner, der Kind und Mut­ter ins Kran­ken­haus beglei­te­te. Nach einem Zwi­schen­stopp im Salz­kam­mer­gut­kli­ni­kum Vöck­la­bruck, wird es für Mut­ter und Kind wohl in ein paar Tagen wie­der wei­ter gehen.

Quel­le: RK 

 

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