Nachdem zwei Elektriker gestern entlassen worden waren, setzten sie sich kurzerhand in ihr ehemaliges Firmenauto und wollten damit nach Wien fahren. Der Firmenchef ortete den Wagen jedoch via GPS und informierte die Polizei. Die “unerlaubte Dienstreise” fand in Vorchdorf ein frühzeitiges Ende.
Zwei Wiener waren als Elektriker bei einer Firma in Tirol beschäftigt. Der Firmenchef hatte ihnen am 23. November 2017 mitgeteilt, dass sie entlassen seien und habe sie zum Bahnhof bringen wollen, damit sie mit dem Zug nach Wien fahren können. Die beiden Wiener setzten sich jedoch ins Firmenfahrzeug und fuhren lieber damit Richtung Wien.
Firmenwagen via GPS geortet
Als der Wagen gegen 20 Uhr noch immer nicht beim Firmenchef zurückgegeben wurde, nutzte der 27-Jährige die GPS-Funktion des Pkw und bemerkte, dass die beiden nicht zu ihm nach Innsbruck sondern nach Wien fuhren. Daraufhin informierte er die Polizei in Oberösterreich, die örtlich für den momentanen Standpunkt des Pkw zuständig war.
Eine Streife der Autobahnpolizei Seewalchen konnte den Pkw bei der Ausfahrt Vorchdorf stoppen und die beiden Insassen festnehmen. Nach der Einvernahme wurden die beiden Verdächtigen auf freiem Fuß angezeigt. Der Pkw wurde sichergestellt und wird an den Geschädigten ausgefolgt.