50 Marktbeschicker beleben den neuen, einheitlich gestalteten Stadtplatz im Rahmen des Wochenmarktes nunmehr schon wieder seit 2 Wochen. Die Resonanz in der Bevölkerung und vor allem bei den Marktbesuchern könnte keine bessere sein. Die Aufstellung der Stände ermöglicht auch in der Winterzeit einen „Kernmarkt“, sodass der geschlossene Marktcharakter mit guter Durchmischung der angebotenen Waren erhalten bleibt. In der wärmeren Jahreszeit sind die Standplätze ohnedies Mangelware. Das heißt, es gibt mehr Anfragen als Standplätze.
Noch einen positiven Effekt hat der „neue“ Stadtplatz: Die Ausstattung der unteren Stadtplatzhälfte mit einer verbesserten Stromversorgung ermöglicht künftig die Abhaltung von Veranstaltungen ohne Kabelsalat. Der Onlinehandel hinterlässt seine Spuren in der Handelslandschaft, auch in Vöcklabruck. Die Gastronomie ist davon am wenigsten betroffen, was sich in der Vielzahl der Schanigärten am Stadtplatz zeigt.
Im Standortmanagement zeigt sich bereits eine Umkehr: Noch vor einem halben Jahr waren 20 Geschäftslokale nicht bewirtschaftet; Anfang Oktober 2018 waren es nur mehr 17 Geschäfte. In m²: Im März 2017 wurden 2.510 m² verzeichnet, nun sind es 1.920 m². „Vöcklabruck bietet mehr Arbeitsplätze (rund 15.000), als Einwohner in der Wohlfühlstadt zu Hause sind“, bilanziert Wirtschaftsstadträtin LAbg. Mag. Dr. Elisabeth Kölblinger. „Unser Auftrag ist eine lebendige Stadt; dem sind wir verpflichtet, dafür arbeiten wir täglich.“
Und Mobilitätsstadtrat Stefan Maier meint:
„Der gesamte Stadtplatz, die Jungmair-Gasse und die Hinterstadt sind nun ‚Begegnungszone‘. Das Stadtzentrum soll dadurch als eine Einheit wahrgenommen werden und Fußgängern und Radfahrern mehr Raum gegeben werden.
Die Gestaltung der neuen Pflasterung soll dies unterstreichen und mithelfen, die Geschwindigkeit zu reduzieren. Durch das Parkleitsystem, das anzeigt, ob freie Parkplätze verfügbar sind, möchten wir unnötigen Suchverkehr reduzieren.
Im Zuge der Bürgerbeteiligung wollen wir gemeinsam mit den Vöcklabruckerinnen und Vöcklabruckern ‚unseren‘ Stadtplatz weiter attraktivieren und gestalten!“
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