In der zuletzt abgehaltenen Gemeinderatssitzung wurde ein neuer Finanzierungsplan für das neue Einsatzzentrum der Dachsteingemeinde einstimmig beschlossen.
Das Obertrauner Einsatzzentrum für die örtliche Feuerwehr und den Bergrettungsdienst wächst täglich. In den letzten Monaten hatten aber nicht nur die Bauarbeiter vor Ort viel zu tun, sondern waren auch noch etliche Termine und Interventionen von den Gemeindeverantwortlichen und den Einsatzorganisationen beim Land Oberösterreich betreffend der Finanzierung notwendig.
Eigenmittel von FF/BRD um € 90.000,- reduziert
Um die Einsatzorganisationen finanziell zu entlasten und ihre Eigenmittel zu reduzieren, konnte eine zusätzliche Förderung von € 90.000,- zu gleichen Teilen von der Gemeindeabteilung des Landes, dem Gesundheitsreferat und vom Katastrophenfond erreicht werden. Die gesamte Bausumme beträgt € 2,4 Mio., wobei € 2,1 Mio. aus dem Gemeinderesort von LR. Birgit Gerstorfer kommen.
Der Rest wird über ein Gemeindedarlehen, den Eigenleistungen von Feuerwehr und Bergrettung sowie den beiden Zuschüssen der Abt. Gesundheit und Kat.Fond finanziert.
Koppenpass: schrittweise Steinschlagsicherungen
„Die getätigten Investitionen aus dem Vorjahr für den Steinschlagschutz am Koppenpass wurden mit der OÖ. Wildbach- und Lawinenverbauung nun abgerechnet!“ so Bürgermeister Egon Höll. Insgesamt waren Baukosten von € 265.000,- erforderlich, wobei die Gemeinde mit 9 % beteiligt ist und somit ein Anteil von knapp € 24.000,- notwendig war. Der Anteil wurde zur Gänze vom Gemeinderesort des Landes übernommen, der entsprechende Finanzplan vom Obertrauner Gemeinderat nun verabschiedet.
Für 2018 werden Baukosten von € 500.000,- erwartet, € 45.000,- sind von der Gemeinde aufzubringen. Nach Inkrafttreten und den Bestimmungen der „Gemeindefinanzierung NEU“ kann mit einer Sonderförderung von 75 % durch das Land sprich vom Gemeinderesort gerechnet werden. Die Arbeiten werden derzeit von der OÖ.Wildbach- und Lawinenverbauung umgesetzt und sollten bis Ende November zum Großteil abgeschlossen sein.
Noch bis 30. November ist der Koppenpass aber ohnehin gesperrt, da von den ÖBB Sanierungsarbeiten beim Bahnübergang in Bad Aussee durchgeführt werden.
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