Warnwestenaktion für Kindergärten
Besonders für noch nicht selbständige Kinder ist es in der dunklen Jahreszeit wichtig, rechtzeitig von motorisierten Verkehrsteilnehmern erkannt zu werden. Da sie jedoch oft zu dunkel gekleidet sind, werden sie als Fußgänger bei schlechter Sicht oder bei Dunkelheit erst sehr spät wahrgenommen. „Sicherheit geht vor! Deswegen freut es mich besonders, dass der OÖ Zivilschutz für Kindergartengruppen Warnwesten im Rahmen einer oberösterreichweiten Förderaktion anbietet“, erklärt Zivilschutz-Bezirksleiter Robert Mayer, MSc, Von Bürgermeister Kons. Karl Staudinger wurden diese Woche die Warnwesten an den Kindergarten in der Linzer Straße übergeben.
Ziel der Aktion ist, die Kindergartenkinder bei Ausflügen, Spaziergängen und dergleichen sichtbarer zu machen. Als Draufgabe erhält jede Kindergartengruppe einen Safety-Beutel, dieser entspricht dem Design einer Warnweste und ist ebenfalls reflektierend. Diesen kann die Kindergartenpädagogin als Rucksack nutzen und ist somit ein „sichtbares Vorbild“. Außerdem gibt es für den Kindergarten gratis ein vom OÖ Zivilschutz entwickeltes Safety-Memo, ein Sicherheitsspiel, das Kindern Alltagsrisiken und Gefahrenvermeidung verdeutlicht.
„Mit dieser Aktion leistet der OÖ Zivilschutz einen großen Beitrag zur Sicherheit der jüngsten Verkehrsteilnehmer“, ist Bezirksleiter Robert Mayer überzeugt., „Dabei geht es nicht nur um die Reduktion des Unfallrisikos, sondern auch um die Bewusstseinsbildung der Kinder für die Gefahren bei schlechter Sicht.“ Die Warnwesten bleiben dabei im Besitz des Kindergartens und sind somit über Jahre hinweg verwendbar.
Viele Unfälle könnten vermieden werden, wenn die Kinder für die Autofahrer besser sichtbar wären. Die Sichtbarkeit erhöht sich mit einer Warnweste von 30 auf 150 Meter. Empfehlenswert ist grundsätzlich helle Kleidung und dazu rückstrahlende Teile auf Kleidung, Schuhen und Schultaschen für die Kinder, die durch das Tragen der Warnweste auch zum Vorbild für die Eltern werden.
Nähere Infos gibt es unter www.zivilschutz-ooe.at
Foto: privat