Wenn am Attersee die Boote zur „Around Alone Attersee“ aufbrechen, ist jede Entscheidung Sache des Einzelnen – keine Ausreden, keine Diskussionen, kein anderer ist schuld am Fehler der gemacht wurde. Das Regatta-Format geht in mittlerweile bereits in die dritte Runde. Die Herausforderung dabei ist es, den Attersee alleine segelnd zu umrunden und das auf Booten, die normalerweise eine mehrköpfige Crew benötigen.
Vom Start vor dem Union-Yacht-Club Attersee geht es über die Wetterbojen bei Stockwinkel und Kammer zurück zum Ausgangspunkt. Bei guten Bedingungen lässt sich der Kurs in etwa 2 ½ Stunden absolvieren, bei wenig Wind kann es deutlich länger dauern.
Dank GPS-Tracking ist das Solo-Rennen auch für Zuschauer*innen an Land mitzuverfolgen. Zugelassen sind ausschließlich unkenterbare Kielboote, auch Schwimmwestenpflicht besteht für alle Segler*innen.
Erstes Boot im Ziel war im letzten Jahr Harald Schuh mit einer Esse 850 in 3 Stunden und 40 Minuten. Mit einem schnellen Boot vorne zu sein, ist gut, bedeutet aber nicht, dass man im Vergleich zu Segler*innen, die auf langsameren Booten unterwegs waren, besser gesegelt ist. Daher werden die Zeiten nach Yardstick korrigiert, womit diese Unterschiede berücksichtigt werden. Nach dieser berechneten Zeit gewann Martin Mayrhofer, der mit einer a27 als 3. Boot ins Ziel kam. Er hatte nach berechneter Zeit einen Vorsprung von etwa 5 Minuten auf den ersten im Ziel.
Was uns, als Veranstalter von den Segler*innen unterscheidet? Wir haben jemanden an Bord, der nicht steuert, sondern sichtbar macht: EPAMEDIA unterstützt uns bereits das dritte Mal als Hauptsponsor und sorgt dafür, dass „Around Alone Attersee“ über die Seeufer hinaus seine Wellen schlägt.
