Was als stiller Hilferuf begann, entwickelte sich innerhalb weniger Tage zu einem berührenden Beispiel gelebter Solidarität: Franz und Julia Schobesberger aus Oberösterreich starteten Anfang November eine spontane Spendenaktion, um einer Kärntner Mutter und ihrer vierjährigen Tochter zu helfen, die völlig unerwartet in eine akute Notsituation geraten waren.
Die Geschichte, die viele Menschen tief berührte, begann mit einer einfachen, aber erschütternden Information: Der jungen Familie blieben nur noch 20 Euro für die kommenden zwei Wochen – Geld, das nicht einmal für Lebensmittel gedacht war, sondern zum Tanken benötigt wurde, damit die Mutter weiterhin zur Arbeit fahren konnte und der kleine Alltag überhaupt aufrechterhalten werden konnte.
„Als ich hörte, dass der kleinen Familie nur noch 20 Euro für zwei Wochen im November blieben und diese zum Tanken genutzt werden müssen, da sonst die Arbeit nicht erreicht werden kann, konnten meine Frau und ich nicht mehr anders“, erinnert sich Franz Schobesberger, der gemeinsam mit seiner Frau die Hilfsaktion ins Rollen brachte. „Wir verbreiteten den Hilferuf kurzfristig in allen sozialen Kanälen, wo wir ein Profil hatten. Die Hilfsangebote waren – und sind – gewaltig.“
Was danach geschah, zeigt eindrucksvoll, welche Kraft Gemeinschaft haben kann: Innerhalb von nicht einmal drei Tagen erreichte die Aktion Menschen aus ganz Österreich, die bereit waren, nicht nur finanziell zu unterstützen, sondern auch mit Sachspenden, Lebensmitteln und dringend benötigten Waren zu helfen. „Es war, als hätten hunderte kleine Engel gleichzeitig beschlossen, aufzustehen und anzupacken“, beschreibt Schobesberger die unerwartete Welle der Hilfsbereitschaft.
ÖCSV als größter Einzelspender – ein Lichtblick in schwerer Zeit
Besonders hervor sticht die Unterstützung des ÖCSV – Österreichischer Compact Sport Verband, der der Mutter eine Spende von 1.000 Euro überreichte. Eine Summe, die für die Villacherin mehr bedeutete als reine finanzielle Entlastung: Sie ermöglichte ihr, sämtliche offenen Kosten zu decken, drückende Sorgen loszuwerden und endlich wieder durchzuatmen.
„Dieser Verband hat uns wortwörtlich Luft zum Leben geschenkt“, so die Mutter sichtlich bewegt. „Dafür werde ich ewig dankbar sein.“
Doch auch zahlreiche kleinere Beträge zwischen 10 und 100 Euro sowie eine große Anzahl an Lebensmittelgutscheinen verschiedener Diskonter machten den Weg in ein Stück Sicherheit möglich. Hinter jeder Spende stand ein Mensch, der helfen wollte – und gemeinsam schufen sie eine Unterstützung, die weit über das Materielle hinausging.
Ein Netzwerk der Hoffnung – und es wächst weiter
Franz und Julia Schobesberger sehen ihre Mission jedoch noch nicht als abgeschlossen. Für die beiden war die schnelle Soforthilfe erst der Anfang. Sie arbeiten bereits daran, langfristige Unterstützungsmöglichkeiten für die junge Familie aufzubauen, um ihr nicht nur kurzfristig, sondern nachhaltig zur Seite zu stehen.
„In Situationen wie diesen sieht man, wie wichtig es ist, dass Menschen für Menschen da sind“, so das Ehepaar. „Wir möchten weiterhin Brücken bauen und Lösungen finden, die dieser kleinen Familie eine stabile Zukunft ermöglichen.“
Wie man selbst helfen kann
Wer ebenfalls einen Beitrag leisten oder sich über mögliche Unterstützungswege informieren möchte, kann sich jederzeit – bevorzugt per WhatsApp – an folgende Nummer wenden:
📞 0664 / 792 8204 (Franz Schobesberger)
Jede noch so kleine Spende, jede helfende Hand und jedes geteilte Lebenszeichen der Solidarität ist willkommen.












