ÖBB verspricht nach Brief der Grünen rasche Umsetzung der Baumaßnahmen
Wegen des erschwerten Zugangs zum Bahnhof haben sich die Grünen an den ÖBB-Vorstandsvorsitzender Andreas Matthä gewandt. Bekanntlich sind seit Jänner (!) die Stufen abgesperrt. Eine Sanierung erfolgte bisher nicht. Im Antwortschreiben kündigt die ÖBB an, dass die Sanierungsarbeiten am 6. Juli 2020 gestartet und rasch umsetzt werden sollen.

„Bereits Anfang des Jahres 2020 wurde unsererseits eine Firma beauftragt und die Sanierungsarbeiten hätten Mitte März starten sollen. Leider ist es dann in dieser Zeit zum Lockdown aufgrund der CoVID19-Pandemie gekommen und die Arbeiten konnten nicht wie geplant durchgeführt werden“, heißt es im Schreiben der ÖBB. Umweltstadträtin Sonja Pickhardt-Kröpfel begrüßt, dass nun endlich die Bauarbeiten in Angriff genommen werden. „Für einen attraktiven Öffentlichen Verkehr sind neben guten, getakteten Verbindungen auch ansprechende und barrierefreie Bahnhöfe wichtige Rahmenbedingungen“, schließt Pickhardt-Kröpfel.
Foto: privat
das Problem in so vielen öffentlichen ‑Bereichen ist die Papierflut und bei der Umsetzung hapert es dann hinten und vorne, oben und unten, drinnen und draußen.….….…
man braucht nur die Zufahrt beim Bahnhof Attnang Puchheim hernehmen, wenn man von Richtung Vöcklabruck kommt und dann links abbiegt.
Wenn man dort die Kurve nicht gut anvisiert, dann muss man reversieren und auf der Bundesstraße, dort zudem mit 60km/h, konnte sowieso keine Abbiegespur gemacht werden. Für so einen wichtigen Bahnknoten eigentlich ein Armutszeugnis, am Land wäre es ja egal, und manchmal sogar schöner, die alten Bahnhöfe mit Charme beizubehalten und nicht den Einheits Container Bauten zu opfern.
Als zweites ein Wunsch an die Grünen Oberösterreich, die Wahlversprechen 2015 für ein günstiges Ticket zu verwirklichen,
man sollte für Gelegenheits Bahnfahrer die Einstieghürde des Vorteilstickets insoferne abschaffen, dass man von Haus aus nur etwa die Hälfte zahlt,
weil nur so ist ein fairer Anreiz weg vom Auto gegeben ist.
Aber gut, in Attnang kann man ja eh auch mit der Westbahn fahren, dort ist es von Haus aus günstiger und auch deshalb ist der Parkplatz in den letzten Jahren vor Corona auch extrem voll gewesen. Man verzichtet auf die Pemperlbahn vom Salzkammergut nach Attnang, weil man mit den faireren Preisen der Westbahn in Attnang einsteigt.
Österreich hat nicht ein Personal oder Ausbildungs Problem, es gibt genügend günstige gut ausgebildete Techniker und Fachkräfte mit Hausverstand, aber in so vielen Verwaltungs Bereichen sitzen halt schnell mal fest am Sessel reine Papier Formal Aufstiegskünstler, denen der praktische Lebens und Lösungs Bezug offenbar abtrainiert worden ist.
Wir erleben das natürlich auch im Umweltbereich, gestern bei Frau Gewessler in der Live Übertragung der Pressekonferenz über die Umweltzukunft kam wieder klar zum Ausdruck, überall reden da Leute mit, und so braucht jedes Bundes Land wieder neue Bestimmungen, etc.…. und die Bürokratie macht sich extrem wichtig, aber das Ergebnis ist bislang alles andere als nützlich.
Was nun bei der Gesundheitskasse spielend gelungen ist, die total zentralisiert wurde (ich persönlich habe arge bedenken bei so viel Macht und Geld zentral in Wien verwaltet), wird aber genau dort wo Alle an einem Strang ziehen sollten, nämlich in einer Transformation beim Energieverbrauch und der Bereitstellung zum Beispiel von Windradenergie, Solarförderung, Energieversorger Maßnahmen, schon im kleinen Österreich neunfach neu erfunden verwaltet und unterschiedlich bewertet und gefördert.
So ist es auch ein Schwachsinn, wenn Jemand im Bund Förderungen bekommt und dann noch im Land, bzw. auch in diversen anderen Verwaltungsebenen, Nischen und Abteilungen, BerufsVertretungen, etc.
Ein Dschungel der Bürokratie, nicht effizient und für Antragsteller ein Spießrutenlauf.
Je mehr man sich mit Politik beschäftigt, umso mehr merkt man, dass überall der eigene, aber manchmal sehr begrenzte Horizont verteidigt wird, und so lässt auch die Entfesselung der CO2 Transformation wohl noch lange auf sich warten und hoffen wir, wenn wenigstens das 3 er Umwelticket vielleicht umgesetzt werden kann.
Österreich braucht zur Unterstützung der sozialen, der Arbeitslosigkeit und Umweltziele mehr denn je auch eine Transformation der Bürokratie und Hierarchie, denn es läuft viel nicht so wie es eigentlich zum Nutzen der ganzen Gesellschaft sein sollte.