Mitte Februar 2014 erhielten Polizeibeamte der Polizeiinspektion Frankenmarkt und des koordinierten Kriminaldienstes Vöcklabruck Eeinsatzbereich Suchtgift den Hinweis, dass ein 22-jähriger Mann aus Frankenmarkt (Bezirk Vöcklabruck) in seiner Wohnung möglicherweise synthetische Drogen herstellt.
Aufgrund dieses Hinweises wurde bereits am 18. Februar 2014 die Wohnung durchsucht. Die Polizisten fanden bei der freiwilligen Nachschau neben Cannabiskraut, Spice und Suchtgiftutensilien auch Laborutensilien und eine sehr große Anzahl an Chemikalien.
Chemikalien zur Drogenerzeugung gefunden
Diese Chemikalien waren in verschiedensten Räumen sowie im Keller gelagert. Um weiteres Risiko für die Anrainer des Mehrparteienhauses zu vermeiden, wurden zur Sicherung der Chemikalien ein Chemiker des Landes OÖ sowie die Freiwillige Feuerwehr Frankenmarkt beigezogen. Bei den daraufhin durchgeführten Laboruntersuchungen der Chemikalien stellte sich heraus, dass Teile der Chemikalien für die Erzeugung von Suchtmitteln geeignet sind.
Explosionsgefährlichen und stark brennbaren Chemikalien in Wohnung gelagert
Der 22-Jährige lagerte die zum Teil explosionsgefährlichen und stark brennbaren Chemikalien unsachgemäß in der Wohnung im Mehrparteienhaus. Der Verdächtige zeigte sich nur zu seinem gelegentlichen Suchtgift-Konsum und zur fahrlässigen Gemeingefährdung in Bezug auf die unsachgemäße Lagerung der von ihm besessenen Chemikalien geständig, bestritt aber die Erzeugung von synthetischen Drogen in seinem Privatlabor.
Er wurde nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Wels auf freiem Fuß angezeigt.