Seinen 60. Geburtstag feiert Manfred Pohn in diesem Jahr und zeigt in der Stadtgalerie Lebzelterhaus einen Querschnitt seines Schaffens. „Nicht nur Sommer“ ist eine Einladung zu einer Entdeckungsreise in reale und erfundene Landschaften. Hügel für Hügel beschreitet man die Wanderung, verweilt, träumt, hinterfragt und entdeckt weiter.
Manfred Pohn wird von den Orten seines Malens stark beeinflusst. Beispielsweise kommt dies bei Symposien bei ihm stark zum Ausdruck. Das Land „schafft mit“, wie es der Künstler ausdrückt. Sein Atelier im „Mennerhaus“ liegt mit herrlichem Ausblick optisch an der Kreuzung des Salzkammergutes, der Voralpen und des Hausrucks. Keine Abbildung der Landschaft ist ihm wichtig, sondern die „Seele“ einer Gegend, vorwiegend des Hausrucks, liegt ihm am Herzen.
Die Arbeit mit erdigen Tönen, mit landestypischen Materialien wie Zellstoff und Kohle und ein tiefes Gespür für Farbgebung in Acryl zeichnen viele seiner Kunstwerke aus. Auch Glasfenster in Kirchen, Glasobjekte im öffentlichen Raum und u.a. eine Glockengestaltung sind Teil seines Schaffens. Eine weitere Unverwechselbarkeit machen Manfred Pohns Ausstellungstitel aus, die als Sprachspiele immer Mehrfachdeutungen zulassen.
Seit 1976 ist Manfred Pohn als Zeichenlehrer der Jugend verbunden, er war u.a. Mitglied der Berufsvereinigung Bildender Künstler Salzburg, ist Mitglied des Hausruckviertler Kunstkreises, Teilnehmer zahlreicher Symposien im In- und Ausland und Programmgestalter in der künstlerischen Leitung der Stadtgalerie Vöcklabruck.
Die Ausstellung läuft bis 2. Mai 2015. (Ftg. geschlossen)
Öffnungszeiten in der Galerie:
Mo-Sa 10–12 und Mo-Fr 17–19 Uhr“