Vöcklabruck steht hinter Wehrpflicht mit den meisten Stimmen in ganz OÖ Vöcklabruck. Mit 36.853 Stimmen für die Beibehaltung der Wehrpflicht und des Zivildienstes hat der Bezirk Vöcklabruck das klarste Zeichen aller Bezirke Oberösterreichs gesetzt.
Selbst in Linz-Stadt und Linz-Land gab es weniger Stimmen für die Wehrpflicht. In Vöcklabruck gingen damit fast doppelt so viele Befürworter der Wehrpflicht zur Volksbefragung als die Befürworter des Berufsheeres.
„Ein Ergebnis, auf das auch wir als ÖVP sehr stolz sein können – das aber auch gerade für uns ein großer Auftrag ist“, kommentiert Bezirksobmann LAbg. Anton Hüttmayr MBA den Ausgang der Volksbefragung in Vöcklabruck. In Gemeinden wie Weißenkirchen oder Oberwang waren sogar mehr als 80 Prozent der Wähler für die Beibehaltung des bewährten Systems.
Und selbst in sehr stark SPÖ-dominierten Gemeinden wie Ampflwang, Lenzing oder Attnang-Puchheim gab es eine deutliche Absage der Wähler an das Berufsheer. „Mit einem Bezirksergebnis von 65 Prozent für Wehrpflicht und Berufsheer liegt der Bezirk Vöcklabruck auch deutlich besser als das Gesamtergebnis oder das Landesergebnis“, freut sich Hüttmayr.
„Wir haben es im Bezirk auch sehr gut geschafft, die Menschen über die Wichtigkeit der Sache zu informieren und sie zu überzeugen, zur Volksabstimmung zu gehen.“ Die Wahlbeteiligung im Bezirk Vöcklabruck liege mit knapp 55 Prozent höher als die Wahlbeteiligung in ganz Oberösterreich. Für die ÖVP im Bezirk Vöcklabruck bedeute das aber auch einen ganz klaren Auftrag, weiterzuarbeiten, betont Hüttmayr. „Wir werden die Themen Sicherheit und soziale Versorgung mit noch mehr Nachdruck diskutieren und Lösungen für die Zukunft suchen. Der Zivildienst wird die Menschen im Bezirk bei diesen Fragen zu Glück auch in Zukunft kräftig unterstützen.“