Alle Argumente sprechen für einen Verbleib in Österreich „Das Schicksal der Flüchtlingsfamilie Hakobyan aus Bad Ischl liegt nun in den Händen des Bundesasylgerichtshofes. Wir hoffen inständig, dass diese Behörde zu einem menschlichen Urteil kommt, das sie vor einer Abschiebung, drohenden Gefahr bewahrt und ihnen eine Zukunft in Österreich ermöglicht“.
Eindringlich zeigt die stellvertretende Grüne Klubobfrau und Grüne Menschenrechtssprecherin LAbg. Maria Buchmayr ihre Solidarität mit der Familie, die gegen den vorliegenden Abschiebebescheid selbstverständlich berufen hat. Für Buchmayr liegen die Argumente für einen Verbleib der Familie in Österreich klar auf der Hand: „Der Vater gibt an, in Armenien Zeuge eines Wahlbetruges und Ziel von Morddrohungen gewesen zu sein.
Bei einer Rückkehr wären Sicherheit und sogar Leben der Familie massiv bedroht. Die Familie ist aus purer Angst geflohen, denn in Armenien hatte sie ein sicheres Einkommen und eine geregelte Existenz“. Auf eine Entscheidung im Sinne der Familie hofft auch der regionale Grüne Abgeordnete für das Traunviertel und Bad Ischler Gemeinderat LAbg. Markus Reitsamer, der auf den großen Rückhalt in der Gemeinde verweist.
„Die Bad Ischler Bevölkerung, die Stadtverantwortlichen und die Pfarre stehen hinter der Familie, unterstützen sie in dieser Phase der Unsicherheit und machen ihr Mut. Sie alle würden es nicht im Mindesten verstehen, wenn die Familie in die Gefahr abgeschoben werden würde“.
Reitsamer: „Die Familie ist in Bad Ischl beliebt und bereits nach dieser kurzen Zeit gut integriert. Die Eltern arbeiten im Rahmen der gesetzlichen Möglichkeiten, die Kinder bringen in der Hauptschule gute Leistungen und sind in Vereinen aktiv. Sie wollen sich bei uns eine Existenz aufbauen weil in ihrer Heimat ihr Leben in Gefahr ist. Welche Gründe muss es noch geben, um einer Abschiebung zu entgehen?“