Seiringer für neuen Stil in Gemeindepolitik: „Mehr Fairness, Offenheit und Ehrlichkeit, weniger Parteieninteressen“
Bei der anstehenden Bürgermeisterwahl in Wolfsegg am Hausruck am 9. Juni kandidiert für die FPÖ Günther Seiringer. Der 41-jährige ist seit 2003 im Gemeinderat von Wolfsegg und leitet als FPÖ-Fraktionsobmann die Geschicke seiner Gemeinderatsfraktion.
Seit dem Jahr 2009 ist der hauptberufliche Fahrdienstleiter der ÖBB am Linzer Hauptbahnhof zudem Gemeindevorstand. Der FPÖ-Kandidat tritt für einen neuen Stil in der Gemeindepolitik ein: „Ich stehe für mehr Fairness, Offenheit und Ehrlichkeit. Wir brauchen das und es müssen weniger die Parteieninteressen im Vordergrund stehen. Viele Thematiken werden im Gemeindevorstand und im Gemeinderat einstimmig beschlossen. Aber es gibt genügend Bereiche und Punkte, die zu Diskussionen führen und nicht die Zustimmung aller finden.“
Seiringer betont: „Ich stehe für einen verantwortungsvollen Umgang in finanziellen Angelegenheiten. Man nicht nur Geld ausgeben und Schulden machen. Man muss auch den Mut haben, bei gewissen Anschaffungen zuzuwarten. Denn es geht hier ja nicht um das Geld eines Bürgermeisters, sondern um das Geld von Steuerzahlern.
Eine vernünftige Finanzpolitik ist oberstes Gebot: Natürlich kann ich nicht auf Anhieb die Finanzen unserer Gemeinde sanieren. Unter anderem auch deshalb nicht, weil es weiterhin notwendig sein wird, Straßen zu bauen und instand zu halten. Wir brauchen auch weiterhin eine vernünftige Infrastruktur, die Kanalisation und Wasserversorgung sind leistbar zu gestalten. Auch das Ortsbild muss verschönert und schön gehalten werden.“
Es müsse, so der FPÖ-Bürgermeisterkandidat, „Geld da eingesetzt werden, wo es sinnvoll ist und uns allen was bringt. Ein sparsamer Umgang mit den Steuergeldern muss trotz diverser Vorhaben möglich sein.“
Der langjährige FPÖ-Gemeinderat will auch das Bürgerservice in der Gemeinde ausbauen: „Die Gemeinde soll Anlaufpunkt für alle Anliegen unserer Mitbürger werden“, spricht sich Seiringer für eine Reduktion der Bürokratie auf das Nötigste aus. Gewisse Amtswege könnten aufgrund der Erfahrung der Kompetenz und der Verbindung zu anderen Stellen von der Gemeinde gemacht oder wenn nicht möglich, zumindest bestmöglich begleitet werden.
Sei es für „Häuslbauer“, Wohnungssuchenden, Antragstellern und anderen Hilfesuchenden. Unterstützung brauchen auch unsere Kleingewerbetreibenden und Unternehmer, gerade in Bezug auf Betriebsansiedlungen und Betriebserweiterungen, die für unsere Gemeinde wünschenswert und sinnvoll sind.