Klare Worte findet heute der Bezirksparteiobmann der FPÖ Vöcklabruck, NAbg. Ing. Heinz Hackl angesichts der massiven Sicherheits-Missstände rund um das EAZ Thalham. „Der Staat muss für die Sicherheit der Bevölkerung sorgen. Angesichts der zahlreichen Vorfälle im Bereich von St. Georgen im Attergau – seit März häufen sich erneut die Übergriffe auf Personen und auf fremdes Eigentum – ist es an der Zeit, dass der Staat in seinem Wirkungsbereich tätig wird. Die Rechts- und Exekutionshoheit des Staates muss endlich angewandt werden“, so der FPÖ-Bezirksparteiobmann.
Und Franz Schneeweiß, freiheitlicher Gemeindevorstand in der Attersee-Gemeinde ergänzt: „Junge St. Georgener und Berger“ wurden von einer Gruppe ausländischer Männer krankenhausreif geprügelt. Und in der Umgebung des Erstaufnahmezentrums (EAZ) kommt es massiv zu Übergriffen auf fremdes Eigentum. In St. Georgen gibt es heute kaum mehr ein Haus, das nicht von Einbrechern und Dieben heimgesucht wurde. Junge Frauen trauen sich in der Nacht nicht mehr alleine nach Hause zu gehen, fürchten sich alleine in ihren Häusern.
Fazit: Das subjektive Sicherheitsempfinden in der Gemeinde leidet. Trotz intensiver Bemühungen für Wohnungsansiedelungen verliert St. Georgen an Wohnqualität.
Schneeweiß berichtet, dass bei den Übergriffen ‚nachweislich‘ Asylwerber aus dem EAZ Thalham beteiligt sind. „Selbstverständlich darf man nicht alle in einen Topf werfen, viele benehmen sich ordentlich, kommen als politische Flüchtlinge in unser Land. Faktum ist: Vor dem Jahr 2003 und der Errichtung des EAZ mit jährlich rund 2.000 Personen bei einer durchschnittlichen Belegungszahl von 120 Personen gab es trotz Autobahnnähe wesentlich weniger Übergriffe auf die heimische Bevölkerung“, zeigen Hackl und Schneeweiß auf.
Eine einfache Hochrechnung: Sind „nur“ 10 Prozent dieser 2.000 Asylwerber kriminell, so hat St. Georgen mit seinen rund 4.200 Einwohner jährlich 200 Kriminelle zu tolerieren. Tatsache ist, dass über 70 Prozent der Asylansuchen negativ entschieden werden. Ein Großteil der Asylsuchenden sind demnach Wirtschaftsflüchtlinge. Weder St. Georgen noch Traiskirchen können alleine weiterhin die Belastung der Erstbetreuung schultern. „Die von uns aufgezeigten und genannten Befürchtungen aus dem Jahr 2003 sind leider traurige Realität geworden.
Die Politik im Bund und im Land ist gefordert, ehest Gespräche mit der Bevölkerung von St. Georgen zu führen. Ziel dieses Gespräches muss endlich sein, über eine massive Reduktion der Asylanten im EAZ bzw. über eine Schließung nachzudenken. Die Zeit des Ignorierens unserer Probleme muss ein rasches Ende haben. Jeder Einwohner kennt Betroffene und Opfer krimineller Taten“, bekräftigen Hackl und Schneeweiß in einer Aussendung abschließend.