45 zusätzliche Parkplätze auf Rathaus‑, Schubert- und Museumsplatz sollen vorerst befristet bis 11. Jänner 2016 entstehen. Darüber hinaus wird die erste Stunde in der Traunsee-Tiefgarage gratis sein. Einen entsprechenden Antrag im Gemeinderat wird die ÖVP Gmunden bereits bei der konstituierenden Sitzung am 27. Oktober einbringen.
„Wir erfüllen damit einen Wunsch der Wirtschaftstreibenden in der Innenstadt, die gerade durch die Baustelle der Stadt-Regio-Tram eine schwierige Situation haben. Uns ist das bewusst und daher wollen wir Maßnahmen, die unsere Innenstadt in dieser Phase stärken, so weit wie möglich umsetzen. Außergewöhnliche Situationen erfordern außergewöhnliche Entscheidungen. Vor allem müssen wir rasch handeln“, betont Bürgermeister Stefan Krapf und hofft, dass auch die anderen Fraktionen im Gemeinderat diese Unterstützung für die Innenstadt mittragen.
Durch die Baustelle der Stadt-Regio-Tram im Bereich des Franz-Josef-Platzes und Theatergasse ist derzeit eine direkte Durchfahrt in Richtung Altmünster und damit zur Tiefgarage nicht möglich. Die Tiefgarage ist zwar von Seite der Esplanade erreichbar, wird aber weniger genutzt.
„Bei mehreren Gesprächen mit Kaufleuten in der Innenstadt aber auch mit Gmundnerinnen und Gmundern wurde eine Erweiterung der Parkplätze im Bereich des Rathausplatzes gefordert. Wir haben dies nun geprüft und werden im Gemeinderat eine Ausweitung der Parkmöglichkeiten vorschlagen“, sagt Bürgermeister Krapf.
Konkret sollen 45 zusätzliche Parkplätze im Bereich des Rathaus‑, Museums- und Schubertplatzes entstehen. Damit stehen künftig 65 Parkplätze in diesem Bereich zur Verfügung.
Um die Tiefgarage während der Bauzeit zu attraktivieren, soll darüber hinaus die erste Stunde parken gratis sein. Beide Maßnahmen sollen vorerst bis 11. Jänner 2016 befristet sein. Nach ein paar Wochen will man die Auswirkungen dieser Lösung prüfen. Wenn dies positiv gesehen wird, ist auch eine Verlängerung möglich.
„Gerade in schwierigen Phasen müssen wir zusammenstehen. Mir ist bewusst, dass auch diese Maßnahme von manchen kritisch gesehen wird, allerdings sind wir den Wirtschaftstreibenden sowie Bewohnerinnen und Bewohnern der Innenstadt im Wort, während der Stadt-Regio-Tram-Bauzeit sie zu unterstützen“, stellt Bürgermeister Krapf fest.