Sozialistische Jugend Vöcklabruck war bei der Gedenkveranstaltung im ehem. KZ Mauthausen, fordert linke, antifaschistische Perspektiven und Wiedereinführung des Rechtsextremismusberichtes.
4 AktivistInnen der Sozialistischen Jugend Vöcklabruck nahmen an den Gedenk- und Befreiungsfeiern im ehemaligen KZ Mauthausen teil. „Heute gedenken wir den vielen Opfern des Nazi-Terrorregiems und erinnern an all jene, die im Widerstand ihr Leben ließen!“, so Julia Herr, Vorsitzende der Sozialistischen Jugend Österreich. „Erinnern ist auch immer ein Appell an die Gegenwart“, meint Sonja Lang, Vorsitzende der Sozialistischen Jugend Vöcklabruck, und ergänzt: „Wenn wir heute sehen, dass Menschen auf Grund ihrer Herkunft, ihrer Religion oder sozialen Klasse wegen ausgeschlossen, diskriminiert, bedroht und verfolgt werden, müssen wir aufstehen und Nein sagen!“
„Seit dem letzten Jahr zog Trump ins Weiße Haus ein, schaffte Norbert Hofer fast die 50% und hat die rechtsextreme Le Pen heute Chancen auf einen Wahlsieg in Frankreich“, blickt Lang auf aktuelle Entwicklungen. „Der Grad an Endsolidarisierung und menschenfeindlicher Politik hat Ausmaße erreicht, wo es notwendig wird, den Vergleich mit faschistischen Systemen nicht zu scheuen, um der Warnung Nachdruck zu verleihen!“, erklärt Lang. Wie wichtig dies auch hierzulande ist, zeigt der extreme Anstieg an rechtsextremen und fremdenfeindlichen Übergriffen. „Den Worten sind Taten gefolgt“, so die SJ-Vorsitzende von Vöcklabruck.
Sie fordert daher Sofortmaßnahmen, wie die Wiedereinführung des Rechtsextremismusberichtes, um sich einen Überblick über die Aktivitäten im rechtsextremen Milieu zu verschaffen. Darüber hinaus muss aber auch der Endsolidarisierung Einhalt geboten werden: „Einschränkungen im Versammlungsrecht und die Kriminalisierung von Geflüchteten treiben den Rechtsruck voran. Dem müssen wir mit linken, antifaschistischen Perspektiven antworten“, meint Lang. Eine offensive Sozial- und Wirtschaftspolitik sowie der längst überfällige Bruch mit der europäischen Austeritätspolitik sind dafür notwendig. „Vieles davon lässt sich auf staatlicher Ebene umsetzen. Um aber der global herrschenden Politik im Interesse der Reichen eine Absage zu erteilen, muss sich die Linke weltweit vernetzen und eng zusammen arbeiten. Hoch die Internationale Solidarität!“, so Lang abschließend.
Foto: privat
Bericht: Soziolistische Jugend Vöcklabruck
UND MANCHE GENOSSEN MEINEN´S BESONDERS ERNST:
„Ich finde es eine Frechheit, wie sich eine sozialdemokratische Gewerkschafterin derartig an diesem Gedenktag im Konzentrationslager benehmen kann. Auf Snapchat samt Hundefilter und Lächeln Selfies von sich im KZ Mauthausen zu posten und das auch noch in einer Jacke von der FSG, ist meiner Meinung nach einfach nur respekt- und ehrlos den wirklichen Trauernden und Gedenkenden gegenüber… Ich bin sprachlos“, schreibt der Oberösterreicher in seinem Besucherbeitrag auf der Facebook-Seite der SPÖ Oberösterreich.
SIE LERNEN EINFACH NICHT DAZU.
„Wenn wir heute sehen, dass Menschen auf Grund ihrer Herkunft, ihrer Religion oder sozialen Klasse wegen ausgeschlossen, diskriminiert, bedroht und verfolgt werden, müssen wir aufstehen und Nein sagen!“
Was sollen wir sagen zu: Vergewaltiger,Drogendealer,Mörder,sich nicht Integrieren wollende, Verbrecher,.…
Sollen wir DANKE sagen???
Schauts wie es den Andersgläubigen ( oder Frauen ) in den Ländern geht oder welche Rechte sie haben, woher diese Personen kommen.